Die Abenteuer der USS Admin STEEL BEAUTY

Geschichten über das GWars Universum, verfasst von Spielern aus dem gesamten bekannten Universum.
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Earendil

Beitrag von Earendil »

"Teufelswerk", dachte der Erste Offizier des Flagschiffs der Schwarzen Bruderschaft, als er die Auswertung der Kampfergebnisse auf dem Holoschirm betrachtete. Zeitgenau war die Eliteflotte eingeschlagen und hatte sämtliche Einheiten des Gegners vernichtet. "Wenn die wüssten, welchem TEUFELCHEN sie das zu verdanken haben." schmunzelte er in sich hinein.

Er tastete einen offenen Kanal in der Kommunikationsanlage und schickte einen Rundspruch an alle Einheiten: "Leute, meinen Glückwunsch zu der gelungenen Aktion. Zur Feier des Tages haben wir für jeden von euch ein Fass unseres Jahrhundert-Feuerwassers holen lassen. Außer den diensthabenden Wachleuten habt ihr frei und könnt feiern bis morgen früh." Jubel brandete durch das ganze Schiff, nicht nur über die Vernichtung der Schiffe von ES5, sondern auch über die zusätzliche Fuselration und die Freizeit. Angeregt fand sich die Schiffsbesatzung in kleinen Grüppchen zusammen und die Fässer leerten sich rasch. Die Gespräche, was bei der Aktion genau passiert ist und wie es genau dazu kam, dass der Gegner geschlagen werden konnte, dauerten die ganze Nacht an.

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Tanora

Beitrag von Tanora »

"Was ist das für ein Knirschen?", fragte Tanora tonlos. Indy und Kabajuana zuckten ratlos mit den Schultern. "Ich habe den Eindruck, es kommt aus Snoopys Knochengrab", meinte Kabajuana.

"Ich gehe mal nachschauen." Indy gab sich einesn Ruck und trat durch das Schott hinaus in den Korridor. Sein schneller Schritt verzögerte sich etwas, als das Knirschen auf einmal merklich lauter wurde. Am liebsten wäre er wieder umgekehrt, aber das ging nicht. Also ging er weiter durch die Korridore, bis er vor der Tür zu Snoopys Knochengrab stand. Hier war das Knirschen sehr laut. Wirklich sehr laut. Er zögerte etwas und lauschte, während er versuchte, die Geräusche einzusortieren in ein bekanntes Schema. Aber so etwas hatte er noch nie gehört. Während Indy noch lauschte, gab es plötzlich einen lauten Knall und die Einzelteile des Schotts flogen ihm um die Ohren. Reaktionsschnell warf er sich zu Boden und hielt die Hände schützend über den Kopf. Dieser war ja schließlich sein wertvollstes Teil.

Durch die Öffnung zu Snoopys Knochengrab ergoß sich währenddessen ein schier unendlicher Strom kleiner unförmiger Teile, die quickten und grunzten. Indy wurde fast vollständig darunter begraben, schnappte mühsam nach Luft und versuchte, sich wieder nach oben zu arbeiten. Bevor er diese merkwürdigen Dinger genauer betrachten konnte, wühlten sie sich über ihn hinweg und verschwanden in alle Richtungen in den Korridoren.

Schwer atmend lag Indy da und versuchte sich aufzurappeln. "Was war das denn?", dachte er verdattert. "Na egal jetzt, ich muss erstmal die Zentrale warnen." Er krabbelte zur nächsten Kommunikationseinheit und rief die Zentrale. Kabajuana meldete sich. "Indy?", fragte sie besorgt, "was war denn das?" - "Keine Ahnung", erwiderte Indy. "Schau doch mal ob du etwas auf unseren Innenmonitoren erkennen kannst." - "Gute Idee, Indy!", rief Kabajuana und musterte die Monitore genau. Sie brauchte nicht lange zu suchen, alle Monitore zeigten ihr das gleiche Bild. Eine grau-braune Masse, die sich durch das Schiff wälzte. Kabajuana zoomte einen der Monitore näher heran. Ihr Verdacht bestätigte sich. "Tanora, weisst du, was das ist?" - "Nein, Kaba. Kennst du diese Dinger?", fragte Tanora. Sarkastisch lachte Kabajuana. "Nur zu gut, Tanora, nur zu gut. Ich habe früher oft selber mit ihnen gearbeitet. Das sind Alien-RIPchen. Winzige Nano-Roboter in RIPpchen-Form. Guck mal genau hin, dann wirst du es erkennen. Ihr Auftrag ist normalerweise die völlige Vernichtung des befallenen Raumschiffes. Meistens fangen sie damit an, die Freßvorräte zu vernichten. Dann gehen sie dazu über, den Treibstoff zu entsorgen und schließlich zerstören sie die Hülle der befallenen Schiffe. Niemand ist vor ihnen sicher. Vermutlich hat sich das große abgenagte RIPchen, das wir an Bord genommen haben, in diese Kleinteile zerlegt."

Da ging das Schott auf und Indy wankte in die Zentrale. In seinem Haar wuselten immer noch einiger dieser Alienrippchen herum, und er machte einen etwas verwirrten Eindruck. "Meinst du, sein Kopf hat Schaden genommen?" flüsterte Tanora besorgt zu Kabajuana. "Er sieht etwas durcheinander aus." - "Der Kopf meinst du? Naja, Indy hatte schon immer eine Vorliebe für merkwürdige Frisuren.", wisperte Kabajuana leise zurück. "Keine Angst, der hält schon was aus, der Indy."

Wieder flog das Schott auf und Santaana stürmte herein. "Also wisst ihr, so macht das Backen keinen Spaß. Jetzt war mein Kuchen gerade fertig, und - schwupps - auf einmal ist er verschwunden.", heulte sie. Kabajuana blickte wissend. "Siehst du, so geht es los. Ich sagte ja, als erstes sind die Freßvorräte dran."

"Wir müssen uns schleunigst etwas einfallen lassen, sonst sind wir verloren.", grübelte Tanora. Plötzlich kam ihr eine Idee. "Wir haben doch noch den Giganto-Projektor, nicht wahr?" Sie lief zum Schrank und durchwühlte ihn auf der Suche nach dem Projektor. "Irgendwann sollte ich doch mal wieder aufräumen," murmelte sie. Sie zerrte an dem Projektor, der ganz unten lag, als er plötzlich nachgab und sie durch die halbe Zentrale flog, den Projektor in der Hand. "Uff," schnaufte sie, "hoffentlich ist er noch funktionsfähig."

Besorgt betrachtete Indy den Projektor. "Gib schon her," raunzte er, "dir kann man aber auch gar nichts anvertrauen." Er riss ihr den Projektor aus der Hand und baute ihn in der Zentrale auf. Mittlerweille hatten noch mehr der Nano-Alienrippchen den Weg in die Kommandozentrale gefunden und sie machten sich soeben über Kabajuanas Honigvorräte her. "Nänänänänäää.... ", lachte Indy. "Meine Chips lassen sie in Ruhe. Ätsch!". Kabajuana betrachtete betrübt, wie sich ihre Vorräte immer mehr verringerten. "Mach schneller, Indy, bevor gar nichts mehr da ist," bat sie.

Da hatte Indy den Giganto-Projektor auch schon startbereit und wählte ein 3D-Holo aus, das sofort in der Zentrale erschien. "Huch Indy, hast du mich jetzt aber erschreckt," japste Kabajuana. Begehrlich blickte sie das riesige Honigglas an, das direkt neben ihr erschienen war. "Ja, schön, gell?", fragte Indy begeistert und schaute sein Werk verliebt an. "Los, Indy, fackel nicht so lange," drängte Tanora ungeduldig. "Bugsier das Ding raus aus dem Schiff!" Nicht nur Kabajuana schaute begehrlich auf das Honigglas, sondern auch die Nano-Roboter hatten es bereits registriert, und versuchten hinzugelangen.

Indy vergrößerte das Bild etwas, und bugsierte es dann langsam durch das Schott den Korridor herunter. Die spezielle Para-Forschung machte es möglich dass die Projektion auch durch Wände hindurch funktionierte. Langsam wanderte die Projektion durch die Gänge des Schiffes, hinaus zur Schleuse. Und immer mehr der Nano-Roboter verfolgten das Honig-Glas, bis sich alles miteinander in der Schleuse befand - Alien-RIPchen und die Honigs-Projektion. Kabajuana öffnete die Schleuse, während sie murmelte "Schade um das schöne Glas Honig."

Nun befand sich das Honigsglas mit dem Schwarm von Nano-Robotern im Weltraum und schwebte vor der Kommandobrücke eines RIPchen-Kreuzers vorbei, der auf Warteposition im Crypteria-System stand. Tanora musste innerlich lachen, als sie sich das Gesicht des RIPchen-Offiziers vorstellte, wie er diesen Schwarm beobachtete.

"Und wohin nun mit dem Kram?", fragte Indy, während er mit dem Schwarm einen kleinen Looping vollführte. "Ach," meinte Tanora, "hat nicht commodore in der Nähe eine Kolonie? Laden wir den Kram doch bei ihm ab."

Feixend schickte Indy den Schwarm auf die Reise zu commodores Kolonie. "Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen," dachte er zufrieden, bevor er sich entspannt zurücklehnte und den Hyperantrieb wieder aktivierte.

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Devilchen62

Beitrag von Devilchen62 »

Eigentlich wollte ich hier im Forum nichts mehr schreiben, aber das hier geht ein wenig zu weit.


@Earendil (23), ich verware mich gegen die durch die Blume geschriebene Behauptung, dass Du von mir irgendwelche Daten über unserem Träger erhalten hast, ich habe Dir niemals entsprechende Nachricht geschrieben und werde es nicht tun. Fakt ist, dass Du Infos hattes, dass steht zu 100Prozent fest.

[zensur=Tanora]Dies ist ein RPG-Thread, bitte beim nächsten Mal auch entsprechend schreiben ;-) danke ... [/zensur]

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Newbee

Beitrag von Newbee »

Gillmore saß an seinem Stammplatz im „Roten Hahn“, einer berühmt berüchtigten Kneipe am Rande des Gwars- Universums. Hier verkehrte allerlei Gesindel aus allen bekannten Welten, aller Religionen und politischer Gesinnungen. Es gab ein ungeschriebenes Gesetz – hier war neutraler Boden. Seine Mädchen waren bekannt für ihre Entspannungtechniken und so begab es sich, daß hier so mancher im Alkoholtrauma und Liebeswahn so einiges bei den Mädchen zum Besten gab, für das er anderswo wohl den Scharfrichter zu befürchten hätte.
Hanna, eines seiner besten Pferdchen im Stall, begleitet gerade einen feisten Typen mit furchtbar heller und überlauter Stimme zur Tür. Sie hatte alle Mühe, den Kerl in Richtung zu halten, denn er taumelte mehr, als das er ging. Als der Typ laut lachend die Lokalität verlassen hatte, gab sie Gillmore ein verstecktes Zeichen. Er stand auf und machte zu seiner Runde eine vulgäre Geste, daß er sich erleichtern müsse, was mit lautem Gelächter quittiert wurde.
In einem Hinterzimmer trafen sich die beiden.
„Was ist denn los, mein Honigtöpchen?“ fragte er und grapschte nach ihrem Hintern. Sie klopfte ihm auf die Finger und antwortete leise: „Der fette Kerl war schon besoffen von irgendeinem Jahrhundert- Gesöff, als er ankam. Nach meiner Behandlung redete der Typ wie ein Wasserfall. Von einer Glanztat der Schwarzen Armeen war die Rede.“
Gillmore wußte bereits, was der Mann damit meinte. „Er lachte und lallte dann, daß sein Heerführer eine weitere Tat geplant hätte. Die innere Struktur von einer Welt, die ES5 genannt wird, soll durch Hinterlist und Tücke vernichtet werden. Durch das Streuen von Unwahrheiten und Gerüchten soll Zwist und Hader unter deren Oberen gesät werden, um die Zivilisation zu zerstören. Was kann der damit meinen? Ist das wichtig für Dich?“ fragte sie Gillmore. Der entgegnete: „Honey vergiß das alles schnell, sonst kann es Dir schlecht ergehen!“. Verängstigt verlies sie das Hinterzimmer, wurde aber schnell vom Wogen der Besucher in Beschlag genommen und Gillmore hörte schon ihr Lachen, bevor die Tür sich schloß.
Er ging nachdenklich in Richtung Keller, knipste das Licht an und schritt die knarrende alte Treppe hinab. Unten angekommen, betätigte er einen Hebel und die Wand öffnete sich wie von Geisterhand. Gillmore trat durch die so entstandene Tür und schloß die Geheimtür dann wieder.
Niemand oben ahnte, daß hier im Keller eine der modernsten Kommunikationsanlagen der gesamten Galaxy stand. Gillmore kannte Admiral Uwinger schon aus dessen Zeiten als Gardeoffizier bei den R.I.P. und war immer ein treuer Weggefährte gewesen. Die Anlagen wurden bereits damals installiert und nach der Rückkehr Uwingers aus dem Exil wieder in Betrieb genommen.
Er setzte die Nachricht ab, verschloß wieder alles und kehrte zu seiner Trinkrunde zurück, welche ihn schon mit Zoten belegte, weil es so lange dauerte.
Zeitgleich mit der Nachricht Gillmores traf in Uwingers Nachrichtenzentrale eine weitere besorgniserregende Nachricht ein. Die Schwarze Bande hat einen Durchbruch in den Schiffsforschungen erreicht und ein Schlachtschiff mit riesigen Ausmaßen und einer Feuerkraft auf Kiel gelegt, welche seinesgleichen sucht. Die Werften der Bruderschaft produzieren diese Schiffe bereits. Die Auroraklasse getauften Schlachtraumer wurden bereits im Einsatz gesehen.
Uwingers Laune wurde nicht gerade besser, ob der Nachrichten. Momentan fiel ihm aber auch gar nichts ein, wie er seine Position verbessern konnte. Die Lage war nicht wirklich zufriedenstellend. Ein starker Verbündeter durch Verrat fast zerstört, eine andere starke Kraft mit den SBlern verbündet, die restlichen Kampfverbände in den Galaxien alle untereinander verfeindet, so kann den SB kein Einhalt geboten werden, die schwarzen Armeen werden wohl Dunkelheit in die Welten tragen..

Der kleine Aufklärungskreuzer der Gospador- Klasse hatte den Auftrag, die „Steel Beauty“ im Tarnmodus auf deren Flug zu geleiten und deren Aktionen an das Flottenoberkommando zu melden. Die gesamte Besatzung des Kommandoplaneten wartete immer ungeduldig auf die Meldungen des Aufklärers, sorgten diese doch immer für heitere Stimmung.
Die mehr als Abwechslung als Kampfeinsatz im tristen Räuberalltag anzusehende Aktion mit den verfressenen Nanorippchen hatte noch für polterndes Gelächter in der Flottenzentrale gesorgt. Das Geschehen auf der Rostlaube verlief zwar nicht ganz nach Plan, das Schiff wurde leider nicht aufgefressen, da die Sonden sich von einem Hologramm haben täuschen lassen. Der Techniker, welcher die Nanosonden programmierte, verrichtet seinen Dienst als Belohnung nun auf einer der Außenkolonien und ist über seine Lage sicherlich nicht glücklich. Etwas Positives hatte die Rettungsaktion der „Steel Beauty“ dennoch: Die mutierten Sonden wurden auf einen Planeten eines der geheimnisvollen und mächtigen „Administratoren“ gelockt, wo sie ihrem hungrigen Dasein weitere Nahrung zuführen. Da die Dinger eine lernfähige KI besitzen, würden sie sich nicht so einfach von dort entfernen lassen.
Uwinger überlegte, wie er der wohl erneut mutierten Kabajuana, sie gehörte jetzt einem KaKa Kombinat an (was auch immer Kaka bedeuten mag :D ) weitere Streiche spielen kann.

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Tanora

Beitrag von Tanora »

Ruckartig wurde Indy aus seinem Schlaf gerissen.

Er hatte Zentralendienst, und war während des Hyperflugs, in dem sich die STEEL BEAUTY gerade befand, langsam in das Reich der Träume hinübergedämmert. Er beschäftigte sich in seinem Traum gerade damit, den Inhalt eines überdimensionalen Kühlschranks zu inspizieren, als es plötzlich einen Krach gab, der Hyperantrieb ausfiel und das Schiff den absoluten Nothalt vollführte.

Indy versuchte, sich irgendwo festzuhalten und konnte gerade noch den Griff des Hyperraumantriebkonverters erwischen. Knacks - der Griff brach ab und Indy flog in die Ecke, mit dem Griff in der Hand. Verwirrt schaute er auf seine Hand und den Griff, auf das rudimentäre Kommandopult und wieder auf den Griff in seiner Hand. Der Griff kam ihm irgendwie merkwürdig vor, dachte er, während er ihn eingehend betrachtete.

Tanora stürmte in die Zentrale. Indy war nicht dort, wo sie ihn erwartete zu sehen. Rasch blickte sie im Raum umher und fand ihn schließlich in der Ecke sitzend. "Indy, du sollst dich jetzt nicht ausruhen! Es ist Alarm, hörst du das nicht?", rief sie. "Und leg endlich das Bügeleisen weg!".

Indy blickte verdutzt auf seine Hand. "Das ist kein Bügeleisen, Tani, das ist der Griff des Hyperraumantriebkonverters!", antwortete er entrüstet.

Tanora blickte genauer hin. "Indy, das ist ein Bügeleisen. Du willst mich doch wieder veräppeln."

"Nein, Tani, schau ich beweise es dir." Er rappelte sich auf und setze das Bügeleisen auf das Kommandopult - es passte haargenau hinein. Tanora guckte das Bügeleisen verwirrt an. "Das gibts doch nicht," meinte sie, "und mit sowas kann man fliegen... ?"

"Natürlich", antwortete Indy, "das ist ein altes Patent von Major Cliff Allister McLane, der hat das damals hier eingebaut, als ihm das Schiff noch gehörte und Raumpatrouille Orion hieß. Das wurde damals sogar im Fernsehen übertragen!"

"Ja, richtig, jetzt erinnere ich mich. Das ist aber schon Jahrhunderte her, oder?"

"Gut möglich," antwortete Indy. "Aber jetzt sollten wir nicht über die Vergangenheit philosophieren, sondern lieber herausfinden, warum das Schiff einen Nothalt fabriziert hat."

"Ja, du hast recht," stimmte ihm Tanora schuldbewusst zu. "Also lass mal gucken."

Beide musterten intensiv die Außenmonitore, um nach dem Grund für das Störmanöver zu suchen.

"Da!", brüllte Indy plötzlich. "Guck mal da unten!"

"Nanu, was ist das denn... ?" grübelte Tanora.

"Ich weiss es, ich weiss es... ", rief Indy. "Hast du schon mal was von ichos gehört? ichos, dem Riecher der Verderbten, äh, dem Rechner der Vererbten, äh, der Versprecher der Entnervten, äh ... " Verwirrt stockte Indy und blickte verzweifelt auf den Monitor, auf dem ichos gemächtlich seine Runden zog ....

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elPirato

Beitrag von elPirato »

Die "Skeletor", elPiratos Flaggschiff, war auf dem Rückflug zu ihrem Heimathafen auf Crypteria. Das Gegröhle der Besatzung war auf allen Decks zu hören. Sie hielten sich an die Anweisung ihres Commanders:
"Rauchen, Saufen, Weiber brauchen. Wer nach 12 Glasen noch stehen kann, der wird Kiel geholt"
so hieß die Order. Der kamen die wackeren Burschen nur zu gerne nach.
Bei dem ganzen Gefeier fiel es gar nicht sonderlich auf, dass die Skeletor nun nicht wirklich geraden Kurs hielt.
elPirato stand am großen Schiffsruder auf dem verwaisten Kommandodeck und versuchte nach alter Väter Sitte Segelmanöver durch zu führen. In der einen Hand die entzückende Beute vom dem letzten Transportraumer, der nicht schnell genug das Weite suchen konnte, in der anderen Hand sein Lieblingsschädel, noch halbvoll von dem leckeren Blutwein, wusste er nicht so recht, was er als Erstes tun sollte, irgendwie fehlten ein paar Arme.
"Potztausend!" rief er aus, "Komm her, du Schöne der Nacht, wir werden noch ein wenig feiern!"
Schwankend aktivierte er den automatischen Kampfpiloten. Der würde sie wahrscheinlich sicherer nach Hause bringen, als irgendein Pirat an Bord.
Das langbeinige Mädchen im Arm machte sich der Commander auf den Weg zu seiner Kajüte, um der Kleinen mal zu zeigen, was so ein richtiger Pirat so alles kann. Aus tiefer Kehle fiel er mit sonorer Stimme in den Gesang der Mannschaft mit ein:
"Holzbein, Augenklappe, Enterbeil und Messer:
wenn Ihr uns ortet, dann verzieht euch besser!

Fliegt um euer Leben, schaut nicht zurück,
sonst werdet ihr unser Beutestück!
Piraten sind wir und tun, was uns gefällt!
RIP RIP Hurra!
Piraten, die fürchten nichts auf der Welt!
RIP RIP Hurra!

Vollbart, Hakennase, Säbel und Pistolen:
Haltet Abstand, sonst werden wir euch holen!

Fliegt um euer Leben, schaut nicht zurück,
sonst werdet ihr unser Beutestück!
Piraten sind wir und tun, was uns gefällt!
RIP RIP Hurra!
Piraten, die fürchten nichts auf der Welt!
RIP RIP Hurra!

Narben, Donnerstimme, Knotenstrick und Keule:
Wer uns zu nah kommt, kriegt mindestens 'ne Beule!

Fliegt um euer Leben, schaut nicht zurück,
sonst werdet ihr unser Beutestück!
Piraten sind wir und tun, was uns gefällt!
RIP RIP Hurra!
Piraten, die fürchten nichts auf der Welt!
RIP RIP Hurra!
"
Der Gesang, das Kichern der willigen Sklavinnen und der Klang der schweren Stiefel verhallten langsam in den Gängen der "Skeletor", während sie mayestätisch durch den Hyperraum glitt. Heute war ein Tag zum Bäume pflanzen und Kinder zeugen.
RIP RIP HURRA!!

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Tanora

Beitrag von Tanora »

Sie waren am Ziel ihrer Reise angelangt, hatten 53.400 Lichtjahre überbrückt, und nun lag Crypteria vor ihnen, das System, aus dem sie die merkwürdigen Funkimpulse erreicht hatten.

Tanora sinnierte noch immer über diese Funkimpulse. Sie drückte einen Sensor am Kommadopult, und die Positronik spielte die Nachricht noch einmal ab.

[CENTER]"Reiswein, Plapperklappe, Gänseseil und Wasser:
vollgesoffen sind wir kesser!

Wir können nicht mehr fliegen, wir schauen nicht zurück,
ganz leicht werden wir euer Beutestück!
Piraten sind wir und tun, was euch gefällt!
Schripp Schripp Hurra!
Piraten, die fürchten alles auf der Welt!
Schripp Schripp Hurra!

Schnurrbart, Stupsnase, Hebel und Koholen,
Kommt schnell her, wir wollen euch verkohlen!

Wir können nicht mehr fliegen, wir schauen nicht zurück,
ganz leicht werden wir euer Beutestück!
Piraten sind wir und tun, was euch gefällt!
Schripp Schripp Hurra!
Piraten, die fürchten alles auf der Welt!
Schripp Schripp Hurra!

Farben, Piepsstimme, Strickpulli und Geheule:
Wer uns zu nah kommt, liegt meinstens an der Säule! (vor Lachen)

Wir können nicht mehr fliegen, wir schauen nicht zurück,
ganz leicht werden wir euer Beutestück!
Piraten sind wir und tun, was euch gefällt!
Schripp Schripp Hurra!
Piraten, die fürchten alles auf der Welt!
Schripp Schripp Hurra!"

[LEFT]
Irritiert schüttelte sie den Kopf. "Und ich dachte, dieses Sonnensystem wäre von raumfahrenden Intelligenzen bewohnt", meinte sie zu Kaba, die neben ihr saß. - "Du weisst doch, das ist ein Ding der Unmöglichkeit", antwortete diese nonchalant.

Tanora leitete eine Reihe von Berechnungen ein und wertete die einlaufenden Daten aus. Crypteria war eine zerklüftete, finstere Wasserwelt. "Eigentlich hätte ich lieber einen netten Palmenstrand gehabt. Aber dann müssen wir wohl nehmen, was da ist."

Ein kurzer Hypersprung brachte sie näher an den Mond des Planeten Cryperia heran, und im Ortungsschutz des Mondes traf die Besatzung der STEEL BEAUTY die letzten Vorbereitungen für die kommenden Ereignisse.
[/LEFT]
[/CENTER]

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elPirato

Beitrag von elPirato »

elPirato wachte mit einem fürchterlichen Brummschädel in seiner Kajüte auf. Mißmutig beföderte er seine Gespielin der letzten Nacht aus dem Bett und brüllte sie mit sanfter Stimme an:

"Bring Frühstück, aber Dalli!"

Langsam ordnete sich der Wirrwarr in seinem Kopf und der dumpfe Nebel verschwand allmählich. Auf dem Weg zur Ultraschalldusche meldete sich das bordinterne Intercom, aber er ignorierte das Ding und dachte:

"Die können erstmal warten, so wichtig wird das wohl nicht sein"

Nach der sehr belebenden Dusche war seine Laune schon viel besser, noch dazu ihm der Geruch von gebratenen Eiern mit Speck und Kaffee in die Nase stieg. Das Intercom blinkte und piepte immer noch, er überlegte kurz, aber dachte dann:


"Erst wird gefrühstückt!"

....elPirato betrat die Brücke seines Schiffes, auf der bereits reges Treiben herrschte. Sein 1.O hatte alles im Griff, mit knappen, präzisen Befehlen leitete er den Raumer.


Die Fernaufklärung berichtete ihm von einem fremden Raumschiff auf der Hinterseite eines Mondes in der Nähe seines Heimatplaneten. Der Holoschirm und die Sensorenphalanx von Crypteria gaukelte allen fremden und ungebetenen Besuchern eine zerklüftete, finstere Wasserwelt vor, so hatten die Piraten Ruhe und ein sehr gutes Versteck.

"Das sind die Chaoten von der Steel Beauty, Commander. Sollen wir die mit den neuen Naquadria- Torpedos aus dem All schießen?"

"Aber nein, mit denen haben wir viel zu viel Spaß, als dass wir die einfach abservieren, aber die werden gewiss wieder irgend etwas im Schilde führen"

grinste er den 1.O an.

"Nehmt einen kleinen Tarngleiter, dringt in deren Schilde ein und beamt eine EMP- Bombe in deren Hauptantrieb sowie eine in den Hauptwaffenrechner, das wird sie eine Weile beschäftigen. Nachdem ihr die Bomben gezündet habt, beamt ihr noch einen großen Apfelkuchen für den verfressenen Indy, ein paar Wollknäuel und Stricknadeln für Tanora und ein Kreuzworträtsel für die intellektuelle Kaba auf deren Brücke, dann haben die was zu tun und stören unsere Kreise nicht"

Mit diebischem Grinsen im Gesicht verließ elPirato die Brücke wieder, um sich den wichtigen Aufgaben eines Commanders zu widmen, wie z.B. dem Aussuchen der neuen Sklavinnen für den monatlichen Wechsel seines Palastharems auf Crypteria.
Die restlichen hübschen Mädchen finden ihre neue Aufgabe in den Unterkünften seiner Getreuen. Alle anderen Gefangenen werden wohl im piratoDrom, so etwas wie das Colosseum des alten Roms, ihr unseliges Leben aushauchen. elPirato freute sich schon auf die neuen Spiele.

to be continued

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corax02

Beitrag von corax02 »

Von allen unbemerkt, öffnet sich außerhalb der Reichweite Ihrer Sensoren ein Wurmloch und ein riesiges, ganz schwarzen Raumschiff erscheint. Durch das schwarz kaum im dunklen Orbit zu erkennen, nähert es sich langsam der Rückseite des Mondes.

"Commander!"
Unsanft wurde Corax von seinem Leutnant aus den Gedanken gerissen "Hmm!?"
"Wir haben wie geplant die errechneten Koordinaten durch das Wurmloch erreicht." "hmmmm"
"Zudem konnten Wir zwei Schiffe ausmachen, welche um den Planeten vor uns kreisen." Mit einem Schlag wurde Corax deutlich interessierter und schaute auf den riesigen Monitor vor sich.
"Das Schiff so manövrieren, dass der Mond sich zwischen den Schiffen und uns befindet!"
"Commander, ihnen ist aber bewusst, das der Mond für uns zu klein ist und wir uns nicht dahinter verstecken können!"
"Hmmm ist mir bewusst"
"Comm...."
"Leutnant, bleiben Sie doch mal ganz ruhig. Sie wissen doch, Ruhe bewahren Schock bekämpfen"
"Jawohl"

Das Schiff mit dem Namen "RABE 1/21" ist ein Schiff der FUKAS-Klasse und eindeutig zu groß um sich hinter dem Mond zu verstecken. Hunderte von Sonden umkreisen das Schiff wie Satelliten einen Planeten.

"Leutnant!"
"Hier!"
"Bringen Sie uns auf 1,5M Parcec an den Mond heran, Gegend scannen, Bericht an mich, Verteidigende Einheiten auf Station, Alarmbereitschaft 1"
"Jawohl"

Zwischenzeitlich schwelgt Corax in alten Erinnerungen. Es war wahrlich nicht immer leicht. Viele verschiedene Systeme, viele Planeten besiedelt und verlassen, viele Schlachten geschlagen, einige Siegreich andere wiederum mit herben Verlusten. Aber dennoch, das richtige zu Hause bisher nie gefunden. Schauen wir mal, vielleicht finden wir hier etwas.

"Commander!" Der Leutnant kam aufgeregt mit zwei A4 Zetteln in der Hand angerannt.
"Lass mal sehen" Corax entriss dem Leutnant förmlich die Zettel und las sorgsam den Bericht

----KurzBericht----
Planet
Visualscann: zerklüftet, von Wasser bedeckt, vereinzelt Land, unbewohnt
Intensivscann: 60% Land, Mineralien- und Metallreich, 40% Wasser, Atmosphäre für Leben geeignet, Magnetfeld vorhanden, LEBEN ENTDECKT

Mond
Visualscann: Von Kratern bedeckt, kein Wasser, unbewohnt
Intensivscann: 100%Land, kein Wasser, keine Atmosphäre, für Leben ungeeignet

Umgebung

Visualscann
2 Schiffe, Klasse unbekannt, Freund/Feind Kennung unbekannt, Position um Planeten kreisend
Sensorscann
3 Schiffe, Klasse unbekannt, Freund/Feind Kennung unbekannt, Bewaffnet, Waffengattungen unbekannt

Warnung
Drittes Schiff im Tarnmodus und mit elektromagnetisch ähnlichen Impulswaffen bestückt. Auf Anflug Raumschiff 1!
----KurzBericht Ende----

"hmm. Leben, nach all den Jahren. Leutnant, sieht aus als ob die sich da draußen nicht besonders lieb haben. 400Kreuzer bewaffnen und startbereit machen. Alle Verteidigungsstationen auf Alarmstufe 3, Stealth-Modus aktivieren. Wir machen uns ganz unsichtbar. Sollte das kleine Schiff seinen Kurs ändern und auf uns zukommen, knippst ihm das Licht aus."
"Jawohl!"
"Alle Jäger sind zusätzlich startbereit zu machen, volle Bewaffnung"
"Jawohl!"

'Da wollen wir mal schauen, was da nun passiert' dachte sich Corax und lehnte sich in seinen Stuhl zurück.

"Leutnant, geben Sie dem Krankhaus und den Sicherheitkräften bescheid, die solln sich bereithalten. Vielleicht müssen wir noch ein paar Leute aufnehmen. Rettungsgleiter auf Alarmbereitschaft!"
"Jawohl! Darf ich fragen wieso?"
"Ganz einfach. Sollte es Verletzte geben, nehmen wir sie auf und übernehmen die Erstversorgung. Greifen wir Agressoren auf, werden diese inhaftiert und verhört. Auch wenn wir hier unbekannt sind, wir lassen nicht mit uns spielen."
"Verstanden!"
Nach einem kurzen salutieren, verschwand der Leutnant, um die ihm gestellten Aufgaben zu erledigen.
Derweil machte sich Corax so seine Gedanken, wie sein erscheinen hier gewertet wird

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elPirato

Beitrag von elPirato »

Der 1. WO auf der Skeletor ist ein sehr pflichtbewusster Offizier. Er saß an seinem Kontrollpult, als das Intercom eine dringende Botschaft mit Alarmcharakter Rot meldete. Er nahm die Verbindung entgegen:

"Hier die planetare Raumüberwachung von Crypteria. Unsere Langstrecken- Sensoren haben ein riesiges UFO entdeckt. Es hat Position hinter dem Mond bezogen. Wir haben roten Alarm ausgelöst. Die Mannschaften haben bereits Stellung bezogen. Bitte informieren Sie umgehend den Commander!"

Der 1.WO schickte sofort einen Boten los, um den Intercom- faulen Commander schnellstens in Kenntnis zu setzen.
elPirato kam dem Boten bereits entgegen und wurde über die neue Sachlage informiert.

"Den Tarngleiter sofort zurück beordern. Öffnet eine gesicherte Intercomverbindung mit der "Steel Beauty."

"Aber dann wissen die doch, daß wir hier sind, gab der 1.WO zu bedenken"

"Wir wissen nicht, wer das ist, was die sind und schon gar nicht, was die wollen. Da sind mir die von der "Steel Beauty" doch schon eher vertraut."

"Verbindung etabliert", meldet der COM- Offizier.
Auf dem COM- Schirm erschien die Brücke der "Steel Beauty", Indys fröhliches Gesicht erschien, in den Mundwinkeln noch die Reste von etwas Essbarem sichtbar, sagte er sichtbar erstaunt:

Äh, wie jetzt, was zum Henker...Ja wen haben wir denn da? Den elPirato, was gibt es denn, Du alter Pirat?"

"Aus alter Feinschaft willen, Du solltest vielleicht Deine Sensoren einmal checken und keine Dauersitzung in der Kombüse veranstalten. In Waffenreichweite befindet sich ein riesiges Ufo, wie ich gerade höre haben die gerade ihre Waffen aktiviert. Die Energiesignatur zeigt, dass sie auch gerade ihre Kleinkampfschiffe klar machen. Wir haben keine Ahnung, wer das ist, oder was die wollen.
Ihr wisst Bescheid, schau zu, daß ihr da heil rauskommt, ich will schließlich noch ein wenig Spaß mit euch haben"


elPirato beendete die Verbindung und hinterließ einen Indy, dessen Gesichtsfarbe sehr an einen Emmentaler erinnerte.

"Bodenstation sofort Plan Z22 ausführen. Steuermann, bring uns sofort außer Waffenreichweite, Waffernmaat, die Schilde auf Maximum, Waffen noch nicht aktivieren", kamen die Kommandos knapp und präzise.

elPirato nahm im Kommandosessel Platz, während das Schiff in den Hyperraum ging und aus der Waffenreichweite verschwand.
Eine direkte Konfrontation war gegen solch einen Gegner wohl nicht möglich. Die Skeletor war ja kein Schlachtschiff, zwar ein äußerst schnelles, feines Schiff, aber eben eines für schnelle Überfälle und nicht für langatmige Gefechte ausgelegt.

"Auf allen Frequenzen Grußparolen senden, mal sehen, ob wir Antwort bekommen"

"Was macht die Crew der "Stell Beauty?"

"Bisher noch keine Reaktion, Indy wird wohl seinen Bügeleisensteuerungshebel, oder wie das Ding aus der Antike heißt, nicht finden", feixte der 1.WO.

Auf der Kommandobrücke fingen alle trotz der angespannten Situation an zu lachen, sie waren ja schließlich alles kampferprobte, unerschrockene Piraten, bei denen der Tod zum Leben gehörte.

"Wir sind zwar Humanoiden, aber dem Volk der Klingonen aus meiner Lieblingssendung "Startrek" nicht unähnlich, nur nicht so furchtbar hässlich", dachte elPirato und musste erneut lachen.
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