Die Abenteuer der USS Admin STEEL BEAUTY

Geschichten über das GWars Universum, verfasst von Spielern aus dem gesamten bekannten Universum.
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Tanora

Die Abenteuer der USS Admin STEEL BEAUTY

Beitrag von Tanora »

Die STEEL BEAUTY trug ihren Namen zu Unrecht - sie war schon ziemlich verrostet, der Stahl mehr zu erahnen als zu sehen und schön war sie auch nicht mehr. Der Zerfall hatte an allen Ecken und Enden zugeschlagen, es waren unzählige Beulen und Spuren vergangener Kämpfe zu sehen, und mittlerweile barg jeder Flug alleine schon ein gewisses Risiko in sich. Vom Risiko, in einen Kampf zu geraten, ganz zu schweigen.

Tanora saß im Bereitschaftsraum und beobachtete die einlaufenden Ortungsergebnisse und Berichte. Die Zahlenkolonnen liefen über den Bildschirm, der fahl in der Dunkelheit leuchtete. Es war schon spät, alle anderen schliefen schon, und nur Tanora hielt sich in der Zentrale mit einem Becher heißen Kaffees wach.

Einer der Monitore zeigte ihr die Ortungsergebnisse der Scans auf die umliegenden Planeten. Die Zahlen liefen durch, das meiste uninteressant oder Aufgaben für das Trägerschiff der Allianz, zu viel für ihren alten Kreuzer. Routinemäßig sortierte sie diese Scans aus und schickte sie weiter an die Allianzzentrale.

Da - ein Scan einer verlassenen Kolonie. Sie befragte kurz die Datenbank - als Eigentümer dieser Kolonie war commodore eingetragen, aber mittlerweile hatte er sie wohl vergessen und kümmerte sich nicht mehr um diese Außenkolonie. Trotz der automatischen Verteidigungsanlagen, die dort installiert waren, lohnte sich ein Abholen der überzähligen Ressourcen auf der Kolo. Tanora tippte über das Display einige Befehle ein und registrierte die Startvorbereitungen der kleinen Raidschiffe.

"Dass commodore auch immer noch was rumliegen lässt, wenn er eine Kolo verlässt...", dachte sie amüsiert. "Naja, Ressourcen kann man immer brauchen."
Sie beobachtete, wie die Schiffe die Ressourcen abholten. Sie kniff die Augen zusammen ... Irgendwie sahen die Schiffe heute anders aus als sonst. Merkwürdig... Oder lag das am Kaffee... ? Sie kniff die Augen zusammen und schaute den fast leeren Kaffeebecher mißtrauisch an. Dann blickte sie nochmal auf den Bildschirm. Immer noch dieses eigenartige Aussehen. Woran erinnerte sie das nur... ?

Da ging plötzlich das Schott auf und Indy kam herein. "Salü Tani!" rief er und stiefelte munter zu den Monitoren die Tanora immer noch beobachtete. "Pst, nicht so laut", brummelte sie. "Guck mal, unsere Schiffe... Die sehen doch eigenartig aus auf einmal, findest du nicht?" - "Ja, das stimmt. Aber ich kann dir sagen, was damit passiert ist!", meinte Indy. "Na dann mal her mit deiner Erklärung, da bin ich ja gespannt." antwortete Tanora....

(Fortsetzung folgt ... vielleicht auch nicht ... )

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Tanora

Beitrag von Tanora »

"Ich glaube, bevor ich dir die Ursache erkläre, muss ich erst einmal was futtern." begann Indy, und tauchte mit dem Kopf in den Kühlschrank der Zentrale ab. Ein Rumpeln folgte. Scheppern, Klirren, gemischt mit unterdrückten Flüchen. Indy tauchte mit hochrotem Kopf wieder auf. "Was soll denn das.... ", brummelte er ... "der ganze Kühlschrank ist voller Karotten in Dosen. Wer futtert denn sowas? Ich vermisse mein Bier, meine Tiefkühlpizza, meine Chips... ". - "Naja Indy, Kaba meinte letztens sie müßte unsere Vitaminversorgung verbessern. Zuerst wollte sie ja Honig überall deponieren, aber letztlich hat sie sich doch überzeugen lassen, dass Karotten auch nicht schlecht sind. Den Honig hat sie dafür in deine Hafenkneipe gestopft. Da war als einzigstes noch freier Platz zu finden."

Indy tastete nach dem Stuhl hinter ihm. Zitternd setze er sich erst einmal. Das war zu viel für ihn. Die Aussicht, seine Hafenkneipe voller Honig wiederzusehen, und dann hier im Kühlschrank nur Karotten - es war zum verzweifeln. Sorgenvoll stützte er den Kopf auf, und überlegte, wie diese Situation noch zu retten wäre.

Plötzlich sprang er auf und tastete eine Verbindung über den Inkom. "Smutje! Zu Hilfe! Wir brauchen dich dringend in der Zentrale", rief er.

Tanora runzelte die Stirn. Wieso Indy nun den armen Smutje herzitierte, mitten in der Nacht, das war ihr nicht so ganz klar. Leise zischend öffnete sich das Schott und eine verschlafende, zerzauste Santaana erschien. Sie blinzelte müde und gähnte erst einmal herzhaft, rieb sich die verstruwwelten Haare am Kopf und schlappte zum erwartungsvoll blickenden Indy. "Wasnlos... ", murmelte sie.

"Liiiiiiebe Sanni, ich brauche unbedingt einen deiner unwiderstehlichen Schokokuchen", säuselte Indy. "Kannst du mir bitte einen machen?" - "Wie? Jetzt? Um diese Uhrzeit? Na, du hast ja wirklich Nerven," meinte Sanni. "Ich glaube kaum, dass ich jetzt Kuchen backen möchte."

"Doch Sanni, musst du," schaltete sich Tanora ein. "Guck mal nach draußen!" Sanni blickte auf die Bildschirme und versuchte etwas zu erkennen. "Huch!" brüllte sie erschreckt, "was ist das denn?" Sie starrte erneut auf die blinkenden Monitore, die immer noch zeigten, wie die Schiffe die Rohstoffe von commdore zurücktransportierten. "Die sehen aber sehr eigenartig aus," brüllte sie immer noch mit enormer Lautstärke.

"Shhhh Sanni, nicht so laut, die anderen schlafen doch alle schon," flüsterte Tanora. "Weck sie nicht auf. Indy will mir grad erklären, was damit los ist, aber vorher braucht er was zum essen, sonst sagt er nix. Deswegen der Kuchen."

"Ahso, okay, das verstehe ich," brüllte Sanni immer noch in voller Lautstärke, und Indy zuckte zusammen. Er warf ihr einen mißbilligenden Blick zu, riß sich aber beim Gedanken an den Kuchen wieder zusammen und schaute unschuldig. "Also gut, ich hab da ja ein Ultra-Rapid-Rezept, das werd ich gleich mal in den Ofen werfen." Sanni stürmte mittlerweile hellwach aus der Zentrale, das Schott glitt hinter ihr wieder zu und Tanora und Indy wandten sich wieder den Monitoren zu, wo die Schiffe weiterhin mit dem Abtransport beschäftigt waren.

(to be continued.... )

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commodore

Beitrag von commodore »

Derzeit am anderen Ende Der Galaxie 0...

Ein Liedchen pfeifend kam Rabillo auf die Brücke des GWARS-Carrier.
"Hey, Commo, ich glaube unsere Taktik ist aufgegangen unsere 4 Damen sind mit ihrer rostigen Stahlbüchse gerade unterwegs zu deiner Kolonie. Ach ne, da war ja noch der Indy, also nur 3 1/2 Damen, eine ganze hätte ja nicht mehr ins Saarland gepasst"

McNeumann betritt die Brücke:
"Saarland? Wer lästert schon wieder über Indy?

Allgemeines Gelächter...

Commodore:
"Na fein, typisch Frauen, kaum liegen 3 Krümel Gold auf dem Plani, kommen die Elster-Gene wieder durch... Kommt, lasst uns starten, und dann jibbet erstmal Käffchen...

Während McNeumann den Sprungantrieb aktivierte und Commodore den Kaffeeautomaten versucht zu überlisten, blättert
Rabillo in der neuesten Ausgabe seiner Comicserie, *Rabilloman und der Schuhschrank des Grauens*.

Völlig Schutzlos und beraubt ihrer Anführerin lag er da, der Hauptschuhschr... äh Hauptplanet von Tanora. Ein Schriftzug mit dem Inhalt *Have a nice Day*, bestehend aus einer vielzahl von künstlichen Monden, bewegte sich wie eine Lauflicht-Werbereklame permanent in einer Umlaufbahn um den Planeten.
Wenn das mal kein gutes Omen ist, dachte Commodore, als die GWARS im System 0:100 ankam...

So, sagte Rabillo, dann werd ich mal die Piloten wecken, Frühstück ist dann nach dem Angriff...

10 Minuten später, nach dem Abkühlen des Sprungantriebes, startete die Flotte, welche die Gier und die Habsucht einer noch arglosen Planetenbesitzerin auf gar hinterhältige Weise ausnutzen will.

Dann kamen die ersten Berichte des Kampfes auf den Monitor, gleichzeitig erfolgte auch die akustische Übertragung:

--------------------
Deine Flotte von GWARS Carrier (0:100:11) hat den Planeten Have A Nice Day (0:100:1) des Spielers Tanora angegriffen:

Verlust durch Raketenabschuß
Raptor: 55
Plünderer: 340
Hyperion: 11
Aurora: 3

Eingesetzte Raketen
Maverick: 400
Stinger: 65
Sparrow: 4
Albatros: 14

Runde 1

Verteidiger:
Spionagesonde : 149
Kleiner Transporter : 100
Großer Transporter : 150
Kolonialisierungsschiff : 700
Recycler : 100
Thunderstorm : 10.000
Raptor : 2.000
Claymore : 100
Pantheon : 100
Taurus : 100
Mercer : 100
Narvik : 6.000
Gospador : 1.350
Dreadnought : 2.500
Plünderer : 1.000
Hyperraumtransporter : 107
Snakeir : 3.000
Solareon : 500
Informationssonde : 100
Hyperion : 750
Aurora : 100

Angreifer:
Raptor : 2.445
Claymore : 314.930
Mercer : 25
Dreadnought : 1.500
Plünderer : 660
Snakeir : 5.000
Solareon : 500
Hyperion : 989
Aurora : 57

Zerstörungskraft Verteidiger: 1.089.512.450
Zerstörungskraft Angreifer: 1.219.542.575

Unbekannter Geschwaderpilot: "Chef, sollen wir weitermachen, da steht ja mehr, als erwartet..."
Rabillo: "Klar, immer druff da, hauptsache, es macht Spass..."
Unbekannter Geschwaderpilot: "Okay, Chef..."
Rabillo: *Käffchenweiterschlürf*

Runde 7

Verteidiger:
Spionagesonde : 149
Kleiner Transporter : 100
Großer Transporter : 150
Kolonialisierungsschiff : 700
Recycler : 100
Raptor : 1.231
Taurus : 100
Mercer : 100
Dreadnought : 2.327
Hyperraumtransporter : 107
Solareon : 218
Informationssonde : 100
Hyperion : 544
Aurora : 82

Angreifer:
Keine angreifenden Einheiten vorhanden!

Zerstörungskraft Verteidiger: 710.320.447
Zerstörungskraft Angreifer: 0

Gewonnen hat: Verteidiger

Zerstörungskraft Verteidiger gesamt: 5.653.579.328
Zerstörungskraft Angreifer gesamt: 2.931.758.824

Es entsteht ein Trümmerfeld aus 5.763.389.852 Einheiten Metall, 3.145.679.301 Einheiten Silizium und 2.469.230.444 Einheiten Tritium.

Dieses kann mit 568.915 Recyclern abgeholt werden.
--------------------

Rabillo: "Mh, haben wir jetzt gewonnen?"
McNeumann: "Ich glaub nicht, jedenfalls geht keiner der Piloten mehr an sein Handy..."
Rabillo: "Na sowas auch, hat denn keiner den Piloten gesagt, dass sie auch schiessen dürfen, und nicht nur rammen?"
Commodore: "Ups, das hab ich wohl vergessen"
Rabillo: " Wenn man sich nicht um alles selber kümmert... na ja, egal, Commo, zur Strafe räumst du da den Müll vor dem Plani weg, beim nächsten Angriff fliege ich mit. Macht schon mal die Reserveflotte klar, dann zeig ich euch, wie man das macht..."
Rabillo: *streift sich beim Verlassen der Brücke seinen Rabilloman-Kampfanzug über*

--------------------
Deine Flotte von GWARS Carrier (0:100:11) hat den Planeten Have A Nice Day (0:100:1) des Spielers Tanora angegriffen:

Verlust durch Raketenabschuß
Thunderstorm: 5.778

Eingesetzte Raketen
Eagle: 6.349

Runde 1

Verteidiger:
Spionagesonde : 149
Kleiner Transporter : 100
Großer Transporter : 150
Kolonialisierungsschiff : 700
Recycler : 100
Raptor : 1.231
Claymore : 100.000
Pantheon : 1.000
Taurus : 5.100
Mercer : 5.100
Narvik : 2.500
Gospador : 1.000
Dreadnought : 2.327
Plünderer : 500
Hyperraumtransporter : 2.107
Snakeir : 1.500
Solareon : 218
Informationssonde : 100
Hyperion : 544
Aurora : 82

Angreifer:
Thunderstorm : 4.222
Raptor : 3.000
Claymore : 100.000
Pantheon : 2.000
Taurus : 10.000
Mercer : 10.000
Narvik : 10.000
Gospador : 3.500
Dreadnought : 2.000
Plünderer : 1.000
Snakeir : 5.000
Solareon : 500
Hyperion : 2.000
Aurora : 100

Zerstörungskraft Verteidiger: 927.388.447
Zerstörungskraft Angreifer: 9.874.909.779

Rabilloman (über Funk): "So, nu passt ma auf, wie dat hier abgeht..."

Runde 2

Verteidiger:
Keine verteidigenden Einheiten vorhanden!

Angreifer:
Thunderstorm : 4.222
Raptor : 2.950
Claymore : 100.000
Pantheon : 720
Taurus : 10.000
Mercer : 5.688
Narvik : 9.136
Gospador : 3.243
Dreadnought : 1.995
Plünderer : 1.000
Snakeir : 4.902
Solareon : 451
Hyperion : 1.986
Aurora : 100

Zerstörungskraft Verteidiger: 0
Zerstörungskraft Angreifer: 0

Gewonnen hat: Angreifer

Zerstörungskraft Verteidiger gesamt: 927.388.447
Zerstörungskraft Angreifer gesamt: 9.874.909.779


Es entsteht ein Trümmerfeld aus 2.287.975.683 Einheiten Metall, 1.711.260.629 Einheiten Silizium und 1.103.701.450 Einheiten Tritium.

Dieses kann mit 255.147 Recyclern abgeholt werden.

Der Angreifer erobert 184.169.951 Einheiten Metall, 100.839.630 Einheiten Silizium, 56.521.828 Einheiten Tritium, 0 Einheiten Gold.
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Rabilloman (immernoch über Funk): So, da ich noch sprechen kann, hab ich wohl gewonnen, äh, Commo, räumst du den restlichen Müll auch noch wech? Nich, das die Tani sich wieder über die Unordnung aufregt..."
Commodore (leicht angesäuert): "Ja, wenn ich ja schon mal dabei bin, hab ja den Weltraumbesen noch in der Hand!"
McNeumann: "Na, dann komm mal nach Hause, und Commo, sieh zu, dass du da feddich wirst, ich will unsere Kiste wieder starten, hier ist ja sonst nix los..."
Commodore: "Ja, ich mach ja schon, aber super, dass unser Ablenkungsmanöver mit meiner Kolo so gut funktioniert hat. Mal schauen, wann sie darauf kommen, warum ihre Raumschiffe so komisch aussehen..."
Commodore: *grinst sich eins, während er weiterputzt*

... to be continued ...

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Tanora

Beitrag von Tanora »

Fröhlich summte die Bienenkönigin über die bunten Wiesen, auf der ihr die Blumen so bunt und einladend zulachten. Sanft wiegten sich die Blütenköpfe im Wind, und jede Blume schien ihr zuzuwinken, komm zu mir, hier gibt es den meisten Honig. Da - dort hinten eine rote - die schien besonders verheissungsvoll. Sie flog etwas schneller, baute aber noch einen kleinen Looping ein, weil die Sonne gar so schön schien. Fast war sie dort, sie konnte den süßen Blütenduft schon riechen, und ihr lief das Wasser im Mund zusammen. Doch plötzlich wurde die Blume immer größer, die Blütenblätter weiteten sich mit einem Zittern aus, wuchen in ungeahnte Höhen. Der Schatten der Blüte wuchs über die kleine Bienenkönigin hinaus, wuchs immer weiter, bedrohlich neigte sich der Kopf der Blüte über sie und öffnete sich gierig. Ein leises Summen ertönte. Kabajuana konnte das Summen noch nicht ganz einordnen. Es bedeutete doch etwas ... nur was... mühsam hörte sie genauer hin, und ihr Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Der Ton wurde langsam lauter ... und lauter... bis er in ein gellendes Geheul überging.

Kabajuana fiel unsanft aus ihrem Bett heraus und knallte auf den Boden, als sie versuchte, der Blüte auszuweichen. Das Geheul hielt immer noch an. Verwirrt blickte sie um sich und versuchte, sich zu orientieren. Sie befand sich keineswegs auf der sanft wogenden und leuchtenden Blütenwiese, sondern in der Wirklichkeit - auf dem Boden ihrer Kabine auf der USS Admin STEEL BEAUTY. Der Schädel brummte ihr noch von dem Aufpall, aber sie rappelte sich auf als sie erkannte, was das für ein Geheul war - die Alarmsirene. Schnell zog sie ihr schwarz-gelb geringeltes Nachthemd aus, faltete es ordentlich zusammen und schnappte sich ihren Kampfanzug. Schnell, hinein. Schon im Laufen, versuchte sie die Flügel darin zu verstauen, als sie unsanft gegen das Schott knallte des sich nicht automatisch öffnete. "Diese Schrottkiste, " dachte sie wutentbrannt und trat wütend mit dem Stiefel gegen das Schott. Da endlich, es öffnete sich und sie stürmte den Gang hinunter Richtung Zentrale.

In der Zentrale versuchten Tanora und Indy währenddessen den Grund des Alarms herauszufinden. Sie blickten hektisch von einem Monitor zum anderen, konnten aber zunächst nichts entdecken. "Das muss Sanni in der Küche sein, " murmelte Indy tonlos. "Sie hat meinen Kuchen anbrennen lassen. Ich weiss es." Er hob den Kopf und blickte zum Schott, das sich gerade öffnete. Es war aber nicht Sanni, sondern Kaba trudelte herein, immer noch mit dem Verstauen ihrer Flügel im Anzug beschäftigt.

"Was ist passiert?", rief Kabajuana den anderen beiden entgegen. "Keine Ahnung." antwortete Tanora. "Wir checken noch die Berichte. "

Das Schott öffnete sich erneut, Santanna betrat die Zentrale, leicht orientierungslos, weil von dichten Rauchschwaden aus der Küche umgeben, torkelte sie zum Kommandopult. Indy überlegte, in welchem Zustand sich sein Kuchen befand, wurde aber abgelenkt, als das Alarmgeheule abrupt abbrach. "Einschlag!", rief Tanora. Reflexartig blickte sie auf den Monitor, auf dem ihr Hauptschuhschrank ... äh... der Hauptplanet ihres Reiches sichtbar war.

"Klar," meinte Santaana, "das war dieser ulkige Rabillokreuzer. Die räubern dir grad die Schuhe weg und verteilen sie in den umliegenden Galas." Schockiert blickte Tanora erneut auf den Monitor. Tatsächlich, der erste Angriff konnte zurückgeschlagen werden, aber beim zweiten waren die Räuber erfolgreich. "Meine schönen Schuhe," jammerte Tanora. "Die waren alle noch fast neu und ungetragen, und nun sind sie in den Händen von solchen Ignoranten. Ich kenne commodore, der latscht mir meine Pumps wieder total aus mit seiner Schuhgröße 56."

Während Tanora verzweifelte Überlegungen anstellte, was ihren Schuhen wohl nun für ein schweres Schicksal bevorstand, beschäftigte Indy sich mit seinem Kuchen, der wohl so schnell nicht fertig werden würde. Naja, mit der Erklärung für die merkwürdig aussehenden Schiffe hatte er es nicht eilig, von ihm aus brauchte es auch überhaupt nicht erklärt werden. "Äh Sanni .... " fragte er und rückte ihr etwas näher, um sie am Ärmel zu zupfen. Dabei aktivierte er leider den automatischen Feuerlöschsensor an ihrer Smutje-Kombi und wurde in eine Wolke von übelriechendem Schaum gehüllt.

"Pfui Teufel," spuckte er und wischte sich den Schaum vom Mund. "Sanni, das ist ja das Letzte!" - "Naja, was zupfst du auch an mir rum, das macht man ja wohl auch nicht. Geschieht dir ganz recht. Und nun Ruhe, wir müssen uns auf die wesentlichen Dinge konzentrieren - auf den Verbleib von Tanoras Schuhen."

"Naja, sitzen lassen können wir das natürlich nicht auf uns - da ist eine Revanche fällig." Sorgfältig ordnete Tanora ihr Haar, und zog noch etwas Lippenstift nach. "Auf in den Kampf, Mädels!", rief sie. Sie begann, einige Schaltungen zu aktivieren, doch da stutzte sie mitten in der Bewegung. "Apropos ... Mädels... da fällt mir doch noch was ein.... Indy, du bist uns ja noch eine Erklärung schuldig!"

Alle drei drehten sich zu Indy, der prompt etwas kleiner wurde. "Ja äh... nee.. ich bin dann mal kurz weg... ", meinte er und versenkte sich in seinem Kühlschrank.

(Fortsetzung folgt....)

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Tanora

Beitrag von Tanora »

"Indyyyyyy... !!!" donnerte Santaana drohend, woraufhin Indy zusammenzuckte und sich noch weiter in den Kühlschrank verkroch. "Indy, komm sofort raus da, sonst gibt es keinen Kuchen mehr!"

Eine Weile passierte gar nichts, dann legte Indy langsam den Rückwärtsgang ein, nicht ohne ein Glas von Kabas Honig mitzunehmen. Ein kleines Trösterchen brauchte er nun schließlich. Endlich saß er wieder vor dem Kühlschrank und war somit ansprechbar.

Die drei Mädels bauten sich erwartungsvoll vor ihm auf, um nun endlich eine Erklärung für die merkwürdig aussehenden Schiffe zu bekommen. Indy räusperte sich nochmal. "Ihr wollt es wirklich wissen?" fragte er. "Ja, wollen wir," kam die Antwort im Chor.

"Wenn es sein muss," seufzte er. Er öffnete das Glas Honig und probierte abwesend von dem süßen Gold. "Also ihr wisst ja, dass ich schon seit einiger Zeit mit dem 3D-Grafikkonverter herumexperimentiere. Ich wollte ja eigentlich Schutzhüllen für unsere Schiffe konstruieren, damit sie bei den Einsätzen nicht immer so verkratzen. Aber so recht bin ich ja nie weitergekommen. Letztens sind mir dann Rabillos Entwürfe für den neuen Hyperjump wieder eingefallen, die wir ihm vor einigen Wochen geklaut haben. Naja, ich dachte ich kreuze meine Experimente mit seinen Entwürfen, und guck mal was dabei heraus kommt. Ich habe den neuen 3D-Hypergrafik-Konverter dann testweise an unseren Schiffen ausprobiert, ich hatte nix anderes da."

"Wie - du hast deine Experimente mit unseren Raidschiffen gemacht?", rief Tanora, "Bist du des Wahnsinns... ?" - "Naja deine Schuhe zu nehmen hab ich mich nicht getraut." - "Das war wohl auch besser. Meine schönen Schuhe - wenn ich mir die Schiffe so angucke ... au weia... ", murmelte Tanora. Indy setze mit seinem Bericht fort, "also ich hab den neuen Konverter dann mit den Schiffen ausprobiert. Dann kam dieses Katzenvieh von commodore vorbei, die is ihm doch letztens ausgebüxt und ich hab sie mitgenommen hrhr... und die ist da mit reingeraten. Jetzt haben die Schiffe alle diese komischen Katzenhaare und sind leicht gescheckt. Und diese Ausbuchtungen an den Seiten sind vermutlich die Krallen von den Katzen."

Tanora schaute verdutzt auf den Monitor, sprechen konnte sie vorerst nicht. Sie begutachtete die eigenartigen Schiffe genauer. Kabajuana und Santaana ebenfalls, während Indy sich bemühte, ein möglichst alltägliches Gesicht zu machen. Plötzlich musste Tanora schmunzeln. "Mir kommt da eine Idee. Sag mal Indy, der 3D-Hypersprung hat aber funktioniert, oder?" - "Ja klar, hat er das. Ich mach doch keine halben Sachen!". "Sehr schön", meinte Tanora. "Wenn ich diese Schiffe so betrachte, haben wir ungeahnte Möglichkeiten damit!"

"Sie sehen zwar etwas eigenartig aus, muß ich zugeben, aber das passt ja zu uns.", kicherte Kabajuana. "Am schönsten finde ich ja dieses gelb-schwarz geringelte da hinten!". "Nein", meinte Santaana, "das plüschige dahinten ist viel netter. Indy, kannst du damit nicht in Serienproduktion gehen?"

"Nein, dazu haben wir jetzt keine Zeit", warf Tanora ein. "Wir nehmen, was da ist. Indy, leite bitte den Hypersprung ein. Wir müssen so schnell wie möglich in System 1 der Gala 0 zurück. Trefft derweil alle Vorbereitungen für einen Überraschungsangriff. Wir müssen schnell handeln, noch wiegen sie sich in Sicherheit, weil wir uns hier auf der Kolo herumtreiben."

Indy tastete die Kommandos für den Hypersprung in den Computer, kontrollierte die Werte und dann wartete die Crew auf den Sprung, während im Hintergrund alle Vorbereitungen für den Gegenschlag anliefen....

(to be continued)

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Tanora

Beitrag von Tanora »

Mit etwas mehr als halber Lichtgeschwindigkeit durchflog die USS Admin Steel Beauty ein System nach dem anderen und beschleunigte langsam, um auf Sprunggeschwindigkeit zu kommen. In der Zentrale saß Indy nach wie vor am Kommandopult und kontrollierte die einlaufenden Werte, während ihm Kabajuana Gesellschaft leistete und nebenher überlegte, an welchen Stellen in der Kommandozentrale sie noch überall Honigdepots anlegen konnte, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Santaana hatte sich wieder in die Küche zurückgezogen, um den Zustand des Rapid-Kuchens zu überprüfen. Und Tanora? So recht wusste keiner, wo sie im Moment abgeblieben war, aber Indy vermutete sie in den Tiefen ihrer Schuhschränke, wo sie sicherlich die Restbestände ihrer Schuhe kontrollierte.

Vierzig Minuten vergingen. Kein fremdes Schiff zeichnete sich auf den Ortungsschirmen ab, nur die Planeten des Crypteria-Systems, durch das sie gerade flogen, schoben sich langsam vorbei. Die USS Admin STEEL BEAUTY näherte sich der Bahn des zehnten Planeten. Plötzlich fing der Orter Energieemissionen auf - und ein Hindernis schien sich auf einmal in der Flugbahn zu befinden.

"Achtung! Da ist etwas!", rief Indy. "Kabajuana, halt dich fest, ich muss bremsen!". Kabajuana rollte sich unter dem Kommadotisch zusammen und Indy aktivierte die Sofortbremsung. Durch den plötzlichen Stopp knallte eine kleine Schranktür auf, und Tanora flog durch die Kommandozentrale, umgeben von einem Berg von Schuhen. Verdutzt blickte sie um sich. "Indy, was soll das denn?", protestierte sie. "Ich habe gerade meine Schuhe geordnet, und nun bringst du mir wieder alles durcheinander."

"Da ist ein Hindernis in unserer Flugbahn, ich musste eine Notbermsung einleiten. Ich kann nur noch nicht erkennen, was das sein soll. Sieht aus wie ein kleines, abgenagtes Schiff."

Das Schott zur Zentrale öffnete sich und Santaana stürmte herein. "Indy, so wird das nichts mit deinem Kuchen. Was ist denn nun schon wieder los?" Geduldig wiederholte Indy das soeben zu Tanora gesagte. Santaana blickte auf den Bildschirm und versuchte etwas zu erkennen.

"Irgendwo ist mir das Ding schon mal untergekommen. Ich weiss bloss nicht mehr genau, wo... ", grübelte Tanora. Sie stützte sich auf den Tisch und betrachtete das Ortungsobjekt genauer. Plötzlich richtete sie sich wieder auf. "Jetzt weiss ich es wieder! Es ist schon lange her, aber die Form ist doch unverkennbar. Es ist ein altes RIPpchen." Indy und Kabajuana schauten sich ungläubig an. "Ein altes RIPpchen? Tatsächlich, du hast recht. Das ist ja wirklich eines!"

Santanna murmelte "Jetzt weiss ich auch, wieso ich letztens diesen Weltraumdackel gesehen habe. Der muss es verloren haben.... Aber halt - Leute, ich habe eine Idee, wie wir dieses RIPpchen aus dem Verkehr ziehen können. Wir haben doch noch unsere Geheimwaffe!". "Ja stimmt, das wir ihn nur vergessen konnten - wie gibts denn sowas," rief Kabajuana. "Her mit ihm!"

Santaana tastete eine Verbindung in die Unterwelt der USS Admin STEEL BEAUTY. Dort befand sich ein geheimnisvoller Ort, der von allen nur als 'Knochengrab' bezeichnet wurde. "Snoopy ... " flötete sie, "komm doch mal rauf, du musst uns helfen!"

Sekunden später erschien Snoopy in der Zentrale und wurde von der aktuellen Lage und dem Verkehrshindernis in Kenntnis gesetzt. "Also du musst es auf die Seite räumen, sonst kommen wir nicht weiter. Und du kannst es gerne in dein Knochengrab mitnehmen," instruierte ihn Indy.

Erwartungsvoll schleuste sich Snoppy aus und steuerte zielgerecht auf das RIPpchen zu, das dort im Weg lag. Gekonnt bugsierte er es zurück in den Laderaum und von dort aus in sein Knochengrab. Zufrieden legte er sich darauf, nicht ahnend, was man damit an Bord genommen hatte...

"So Leute, nachdem Snoopy sich um den alten Knochenkram gekümmert hat, können wir weiter. Ich geb ein bisschen Gas, damit wir noch rechtzeitig ankommen." Indy aktivierte die Schnellbeschleunigung und schleuderte damit Santaana, Kabajuana und Tanora an die Wand der Zentrale, da sie sich nicht mehr rechtzeitig festhalten konnten. Kleinere Blessuren mussten halt in Kauf genommen werden, dachte er feixend.

So steuerte die USS Admin STEEL BEAUTY weiter auf ihr endgültiges Ziel in Gala 0, System 1 zu....

(to be continued)

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Newbee

Beitrag von Newbee »

Was bisher geschah….

„Der alte RIP Admiral Uwinger stand auf dem Aussichtsdeck seines Flaggschiffes „Skeletor“ und sah durch die Panoramafenster seine stolze Flotte im geballten Feuer der Raptoren seines alten Weggefährten und Verbündeten Stormkeeper in grellem Licht untergehen. Die Explosionen der Schiffe spiegelten sich in seinen Augen wider. Die Besatzungen konnten vorher durch ein Husarenstück alle von Bord in ein sicheres Versteck gebracht werden und warten dort auf Order. Leider waren Uwinger und Stormkeeper zu dieser Tat gezwungen, nachdem ein verräterischer Renegat im Zusammenspiel mit den geheimnisvollen, aber um so mächtigeren „Administratoren“ dafür gesorgt hatten, daß er geschaßt wurde. Die eigene Flotte durfte auf keinem Fall leichte Beute der Gegner werden.
Die waffenstarrende Eskorte, wohl eher seine Aufpasser, stand in der Kommandozentrale und an den Turboliften Gewehr bei Fuß, um die Reise ins Exil zu überwachen. Langsam glitt die „Skeletor“ an dem Inferno vorbei, in eine ungewisse Zukunft für den Admiral.


… So dachten sicher seine Gegner, aber nach einer Odyssee von 2 Jahren durch die Tiefen des Universums steuerte die „Skeletor“ wieder das Heimat- Sonnensystem an. Getarnt mit einer neuen Rufkennung konnte der Admiral unter der Flagge alter Verbündeter wieder Kolonie um Kolonie annektieren. Nach und nach wurden alte Besatzungen rekrutiert und die erfahrenen Crews auf die Schiffe eingewiesen.
Nach einigen verlustreichen Geplänkeln und dem Verlust einer kleinen Spionageflotte, deren Garnison von der ehemaligen RIP Admiralin und jetziger durch Genmutationen neu geschaffenen Bienchenkönigin Kabajuana, angegriffen und vernichtet wurde, hat sich Uwinger entschlossen, daß seine Standarte wieder wehen soll.
In der Folge fanden einige Statthalter bei ihrem Wiedereintreffen auf deren Kolonien leere Ressourcenbunker vor, bei manchem fehlte auch eine kleine Flotte.
Bei solch einem Streifzug durch die Systeme erkannte das Sensorensystem weit entfernt eine gar fragwürdige Rostlaube. Die ausgeschickten, aber getarnten Videodrohnen konnten das Gefährt filmen.
„USS Admin STEEL BEAUTY“ stand in vergilbten Lettern an den Flanken. Einem Blitzeinfall folgend lies Admiral Uwinger ein riesiges RIPchen im Replikator erschaffen und durch einen Tarntransporter genau in die Flug- oder besser Torkelbahn verbringen.
Durch den Tarnmodus konnte die Besatzung der Rostlaube die Flotte des Admirals nicht ausmachen. Da die Videodrohnen nicht nur über hochauflösende Kameras verfügten, sondern auch über sensible Galaktophone, konnte die Aufklärungseinheit fast in Echtzeit die Unterhaltung auf der Kommandobrücke des komischen Gefährtes verfolgen. Von Kuchen und Knochengräbern war da die Rede. Komische Taktikbesprechung dachte sich Uwinger und wunderte sich über das komische Gebrummsel, das im Hintergrund dauernd zu hören war. Nachdem die Stimmenanalyse allerdings die Identität der Redner vorlegte, war dem Admiral schon klar, wen er da vor sich hatte. Das Gebrummsel gehörte zur Mutation seiner ehemaligen Weggefährtin, aber auch die Anderen waren ihm keine Unbekannten.
Nichts überstürzend lies die feuerbereite Freibeuterflotte den Rosthaufen weiter ziehen. Uwinger rief seine Kaderchiefs in den Besprechungsraum, um das weitere Vorgehen zu erörtern. Denn noch waren nicht alle Bündnisse geschmiedet, nicht alle Spione instruiert und die Flotte nicht schlagkräftig genug, um einen offenen Kampf zu wagen.
Nachdenklich ob der überwachten Konversation schritt Uwinger Richtung Turbolift.
"Ob die da alle Honigjoints reinziehen" dachte der Admiral strinrunzelnd und kopfschüttelnd. "Ich bete zu allen Korsarengöttern, daß mich niemals die Häscher der galaktischen Mutantenbienen erwischen und ich auch so enden muß"
....

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Tanora

Beitrag von Tanora »

Tanora rappelte sich mühsam von der Wand der Zentrale auf, gegen die sie bei Indys Beschleunigung geschleudert wurde, und zählte ihre Knochen. "Immer diese ungestüme Jugend", dachte sie. "Ich weiss nicht, wieviele blaue Flecken schon auf Indys Konto gehen."

Mühsam sortierte sie sich und schleppte sich langsam Richtung Kommandopult. Dort blinkten etliche Lichter, die Indy ignorierte, weil er nur auf den Tacho blickte. "Juchuuuu - neuer Geschwindigkeitsrekord!", jubelte er und haute mit der Faust auf das Pult. Prompt gellte eine Alarmsirene durch das Schiff. Kabajuana zuckte zusammen und blickte auf den Monitor mit den einlaufenden Daten. "Halt Indy... du bist da grad an was vorbeigerast!", rief sie. Indy schaute enttäuscht auf die Zahlenkolonnen. "Das kann man doch vernachlässigen. Ich war grad so schön in Schwung!"

"Indy... da ist ein riesengroßes Trümmerfeld, an dem wir gerade vorbeigerast sind. Hast du das gar nicht bemerkt?" fragt Kabajuana. "Doch," meinte Indy, "aber das fand ich nich so wichtig." - "Oh doch Indy - das ist sogar sehr wichtig.", meinte Kabajuana. "Dieses Trümmerfeld hat eine so typische Anordnung und Zusammensetzung, dass es mich an frühere Zeiten erinnert.... Leg doch bitte mal den Rückwärtsgang ein, das sollten wir genauer untersuchen."

Murrend fuhr Indy den Schub zurück und stellte den Autopiloten schließlich auf den Punkt, an dem das Trümmerfeld immer noch im Orbit schwebte. Tanoras Interesse war mittlerweile auch geweckt. "Dich erinnert das Trümmerfeld an frühere Zeiten... ?" - "Ja", meinte Kabajuana. "Ich komm bloss grad nicht drauf an wen es mich erinnert... ". Sie grübelte weiter, während Santaana sich endlich hinter dem Stuhl, hinter dem sie eingeklemmt war, hervorgearbeitet hatte und ohne Indy eines Blickes zu würdigen in ihre Kombüse rauschte.

"Ha!" brüllte Kabajuana plötzlich. Indy und Tanora gingen in Deckung. "Jetzt weiss ich woher das Trümmerfeld kommt!" Fragend wandten sich Indy und Tanora in Kabajuanas Richtung. "Ja... ?" fragte Indy gedehnt. "Ja!" rief Kabajuana triumphierend. "Es ist kein Zufall, dass wir vorhin auf dieses RIPchen gestoßen sind. Dieses Trümmerfeld ist ja sowas von typisch... ich könnte mich in den A... beißen, dass ich nicht gleich darauf gekommen bin. Das ist die Handschrift von Uwinger... er schickt gerne Kamikaze-Kommandos in entlegene Galaxien, und das hier scheint mir genau so ein Fall zu sein. Die armen Teufel, die hier draufgegangen sind." Wehmütig blickte Kabajuana auf den Monitor. "Ich habe oft genug die erbarmungslosen Kommandos von ihm mitbekommen. Weh denen, die unter ihm dienen müssen.... "

Tanora richtete sich elektrisiert auf. "Aber Kabajuana - weisst du, was das heisst? Wir haben vorhin ein RIPchen an Bord genommen!" . Kabajuana blickte Tanora entsetzt an. Tanora blickte entsetzt Indy an. Und Indy ... blickte entsetzt seinen Tacho an. Der zeigte nämlich Stillstand. Stille breitete sich aus. Dann war langsam ein Knirschen zu hören, das immer lauter wurde....

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Newbee

Beitrag von Newbee »

Nachdenklich saß Admiral Uwinger in seinem Schädelzimmer auf Crypteria und schlürfte genüßlich an einem Deka Schädelwein, den seine Mannen erst kürzlich bei einem altruistischen Handelsbesuch auf einer der Bienchenkolonien erbeutet hatten. Auch die Sklavin, welche gerade seine Füße massierte, kam von dort. Sie war sehr froh, endlich diesen Ort verlassen zu haben. Vom Zusammentreiben der Bevölkerung und zwangsweiser Verabreichung von Bienchen Mutationsspritzen war die Rede.
Die Erinnerung an die Begebenheiten um die Zerstörung seiner Gala 1 Aufklärungsrotte verfinsterte sein Gesicht:
„Commander Draxitos nahm im Hauptquartier den versiegelten Umschlag mit den Zielkoordinaten für einen galaxieübergreifenden Angriff auf eine bisher unbekannte Zivilisation entgegen. Seine Schritte mit den beschlagenen Kampfstiefeln hallten von den marmorierten Wänden des Kommandozentrums wider, als er den Umschlag öffnete und den Inhalt las. Die Daten der Aufklärung sahen vielversprechend aus und Zuversicht ob des auszuführenden Auftrages lies sein Antlitz erleuchten. Admiral Uwinger hatte ihm eine Beförderung in Aussicht gestellt, sollte der Auftrag positiv abgeschlossen werden.
Er befehligte zur Zeit eine Rotte von 300 Plünderern, nicht besonders viel, aber immerhin.
Angekommen im Hangar seiner Rotte gab er Befehl für das Auslaufen. Er sagte zu seinem COM- Offizier:
„Arikodo, ruf unsere Mannschaften, wir haben neue Order!“
„HaiHoh Commander! Wohin geht die Reise?“
„Wir sind die Ersten, welche für den Vorstoß in unbekannte Regionen auserwählt wurden. Welche Ehre für uns Arikodo“
Den beschlich allerdings ein ungutes Gefühl. Warum schickte der Admiral nur unsere kleine Rotte in ein neues Gebiet? Bisher wurden neue Gebiete immer mit der geballten Macht der ganzen Flotte annektiert und versklavt.
„Das gefällt mir gar nicht, Nein, gefällt mir nicht“, murmelte der COM- Offizier und lies zum antreten anblasen.
Die Kapitäne wurden instruiert und die Flotte lief aus dem angriffssicheren Bunker in Richtung neuer Galaxie.
Die Langstreckensensoren haben das Ziel schon lange erfaßt und Commander Draxitos suchte auf dem Taktikschirm sein Ziel aus. Die Sensordaten liefen alle in den Speicher und werden nach Abschluß des Angriffes sofort an das Kommandozentrum übermittelt. Alles sieht gut aus, kaum planetare Abwehr und keine Anzeichen von Abwehrmaßnahmen, stellte Draxitos zufrieden fest. Nachdem er noch einmal alle Parameter auf der Kampfkonsole gecheckt hatte, gab er Befehl, die Geschütze klar zu machen und Order zur freien Jagd.
Die planetare Verteidigung stellte keinerlei Probleme dar, schon im ersten Ansturm wurde diese komplett ausgeschaltet. Die Bodentruppen standen bereit, die Kampfschleusen zu verlassen.
Doch was war das?! Wie aus dem Nichts tauchte plötzlich eine stark überlegene fremde Kampfflotte auf. Draxitos gab sofort Befehl zum Alarmaufstieg, aber es war zu spät. Er konnte gerade noch den Sensorenbericht an die Kommandozentrale absetzen, als sein Schiff von einer vollen Salve eines der feindliche Schiffe erfaßt wurde auch augenblicklich zerbarst. Der COM- Offizier dachte nur noch:“Scheiß Pflichtgefühl, ich hätte auf mein Weib hören sollen und mich krank melden…“.
Niemand der Korsaren konnte mehr das Triumphgeheul der Sieger vernehmen, als diese landeten und deren Abbauroboter begannen, die schwelenden Überreste der Rotte zu verarbeiten….
Ein Ordonnanzoffizier betrat den Kommandoraum und wartete, bis der Admiral seine Besprechung mit dem Nachrichtenoffizier beendete und ihm seine Aufmerksamkeit schenkte.
Der Offizier übergab regnungslos den Bericht der Aufklärung. „Etwas Besonderes? „ fragte der Admiral. „Nicht wirklich, nur den Verlust der Aufklärungsrotte im Spezialeinsatz“, antwortet der Offizier.
„Ist das alles, das ist aber dürftig“, fragte der Admiral weiter. „Ja, mehr konnte nicht empfangen werden, wahrscheinlich wurde das Flaggschiff während der Übertragung zerstört“, gab der Offizier zurück. „Nach kurzem Überlegen gab der Admiral Befehl zum Ausbau einer Garnison in der Nähe des Geschehens, um der Sache auf den Grund zu gehen und gegebenenfalls ein Exempel zu statuieren.“


Seine Gedanken schweiften in Richtung der „Steel Beauty“ ab. Ob sein mit Nanosonden präpariertes RIPchen dort wohl schon sein zerstörerisches Werk begonnen hatte?
Die von den Technikern in die Replikation des RIPchens implementierten Nanoroboter hatten eine gar teuflische Programmierung! Als erstes sollten diese den Antrieb lahm legen, dann aber zur eigentlichen Aufgabe übergehen: Die Vernichtung sämtlicher Honig-Joints, fertiger Kuchen, deren Zutaten und allem anderen Naschzeug auf der Schrottmühle. Für den Anblick des entsetzten Gesichts Indys hätte er doch glatt jemanden begnadigen können. Diese Idee verwarf er aber sogleich wieder und widmete sich dann doch lieber den sehr weiblichen Rundungen seiner Sklavin, welche nach einem Zwicken in deren Po juchzte und auf seinen Schoß hüpfte.
<…Die folgenden Gegebenheiten entsprechen leider weder den Jugendschutzbestimmungen der Galas 0,1 und 2, noch den Vorgaben der geheimnisvollen Adminschar und den Obergurus dieses Forums und werden deshalb nicht weiter erörtert….>

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Newbee

Beitrag von Newbee »

Schlachtraumer unserer Verbündeten total vernichtet...Stop...Überlegene Einheiten der SB zerstören Schlüsseleinheiten der ES5... Stop

Der Nachrichtenoffizier glaubt seinen Augen nicht zu trauen, als er die Meldung aus dem Ticker reisst. Die Offensivkräfte der Schwarzen Bruderschaft haben erneut einen starken Gegner vernichtet und somit ihre Vormachtstellung in den Gwars- Galaxien gefestigt.
Nur ein einziges Besatzungsmitglied einer Versorgungsschaluppe konnte sich mit einer Rettungskapsel in Sicherheit bringen und der totalen Zerstörung entfliehen. Eine unserer Aufklärungseinheiten konnte ihn aufnehmen. Sein vorläufiger Bericht ist niederschmetternd:

"Unsere tapferen Besatzungen mussten mit ansehen, wie die riesige Übermacht immer näher kam und unbarmherzig zuschlug. Nach 3 Angriffswellen hörte jeglicher Widerstand auf und unser Schlachtraumer bot ein Bild der brutalen Zerstörung. Die Angreifer nahmen alles wertvolle von dem Träger mit und liesen nur die leere, rauchende Hülle zurück. Ich konnte alles durch das Luk der Rettungskapsel beobachten, während ich mich entfernte. Zum Glück haben die Angreifer mich in ihrer Angriffswut nicht bemerkt. Es ist mir ein totales Rätsel, wie sie den genauen Zeitpunkt der Rückkehr unserer mobilen Einheiten auf den Träger so gut abpassen konnten. Sobald der Stationierungsbefehl in die Steuerungscomputer eingegeben ist, kann der Vorgang nicht rückgängig gemacht werden. Der Angriff erfolgte just in dem Moment, als unsere Streitkräfte auf dem Träger eingedockt waren. Wir hatten keine Chance zur Gegenwehr und sahen dem Unheil in das waffenstarrende Maul".
So der Bericht des völlig kosternierten Maats 2. Klasse.
Admiral Uwinger lies alle Flaggen auf Halbmast setzen und fragte sich, woher denn die Aggressoren wussten, dass die ES5 Streitmacht just zu diesem Zeitpunkt dort eintraf. Sein Nachrichtendienst meldete, dass der SB Schlachtraumer bereits rund 50 Minuten in dem System stand, ohne nennenswerte Aktionen.
"Heiliger Klabautermann! An soviel Zufall und Glück mag ich nicht glauben. Sind die Schwarzen Brüder gar mit dem Teufel im Pakte?" rief er wütend aus, schlug mit der Faust auf die Armlehnen seinen Schädelthrons und lies voller Rage ein Dutzend Gefangener vom letzen Überfall auf einen Planeten der schwarzen Sippschaft kielholen.
"Damit hat kaum noch jemand in den Universen dem Haufen etwas entgegen zu setzen", murmelte er grimmig und leerte 5 Deka vom besten Blutwein.
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