Descend of Darkness (RPG)

Geschichten über das GWars Universum, verfasst von Spielern aus dem gesamten bekannten Universum.
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Sickaso

Beitrag von Sickaso »

Vagrant ich bin an Bord und freue mich auf die usammenarbeit mit ein paar neuen Gesichtern

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elPirato

Beitrag von elPirato »

Das mit dem RPG haben Tanora, Commo, Corax und ich schonmal versucht. Mitmachen wollte eigentlich keiner.
Ich selbst spiele momentan nicht, habe ergo auch keinen Bezug zum Geschehen ingame.

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Vagrant

Beitrag von Vagrant »

Nun, ich habe ja mit Tanora und commodore geredet, und weiß daher auch, dass es bereits in einigen Zügen versucht worden ist. An sich hatte ich ja ein wenig andere Pläne, aber ich bin der Meinung, dass man es versuchen kann. Momentan haben mir fünf Leute einen Steckbrief geschrieben, sieben weitere ihr Interesse bekundet. Und ich versuche immer, solche Projekte mit folgendem Leitsatz zu betrachten: "Wenn es klappt, ist das Spiel um eine Facette reicher. Wenn es nicht klappt, bleibt der Status quo erhalten. Was gibt es also zu verlieren?" ; )

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Sickaso

Beitrag von Sickaso »

Hei Leuts,
Wollt nur mal fragen wann es eigentlich los geht???

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Vagrant

Beitrag von Vagrant »

[INDENT]Prologue[/INDENT]
Das Schiff erbebte, als ein weiteres Projektil durch die Schilde drang und einen Teil des unteren Decks atomisierte. Das Licht flackerte kurz, ehe sich das System wieder beruhigt hatte. Er versuchte aufzustehen, Halt zu finden, doch eine neuerliche Druckwelle zwang ihn auf die Knie. Die Kommandobrücke roch nach Öl, Blut und verbranntem Fleisch. Der Alarm war kreischend und tat ihm in den Ohren weh, dann erstarb auch dieses Geräusch. Einzig das Knistern der Flammen konnte er vernehmen – und Schreie. Schreie der Pein, der Rache, Verzweiflung und Vergeltung ... sie alle hallten durch die dunklen Korridore, während schwere Stiefel über den metallenen Grund scharrten. Dieses Geräusch wurde lauter, zwängte sich dumpf und drohend unter den Türspalt hindurch in die Kommandobrücke. Die Schritte kamen schließlich zum Stillstand, erstarben gleichgültig und kalt, und wichen dem Klang der aufgleitenden Türe. Eine Kreatur trat aus dieser, die an Hässlichkeit kaum zu überbieten war. Sie waren durchaus humanoid, und doch hatte es den Hauch von Häresie, sie so zu bezeichnen: Sie maß mindestens zwei Meter, der Körper sehnig und von Narben geziert. Die schwarze, ledrige Haut ähnelte in ihrer Erscheinung den verbrannten Überresten seiner Crew, war von pestbeulenartigen Geschwüren überzogen und stank auch dementsprechend. Scharfe, im fahlen Licht der Notfallbeleuchtung matt glänzende Klingen befanden sich in den vier Händen des Wesens, welches ihn aus vier dunklen Augen betrachtete.

»Admiral!«, wisperte eine leise Stimme hinter ihm. Er wandte seinen Blick vom mysteriösen Geschöpf ab und betrachtete die Urheberin der Stimme. Es musste Eve gewesen sein, jene hübsche Studentin, die der Besatzung erst vor ein paar Wochen beigetreten war. Doch nun war das schwache Flüstern der einzige Hinweis auf ihre Identität. Ihre Haut und das Haar waren versengt, die Bekleidung zu einer stinkenden, klebrigen Masse geschmolzen und auch sonst glich sie mehr einer Leiche denn einer Lebenden. Noch einmal formten ihre Lippen Worte, doch hatte sie keine Kraft mehr, diese auszusprechen. Dass musste sie gar nicht, denn er hatte das Entsetzen in ihrem Blick gesehen. Ein Krampf beutelte ihren Körper, entlockte ihr einen letzten gequälten Laut, ehe sie leblos in einer Lacke, die ihr eigenes Blut darstellte, liegen blieb. Die Augen vor Schreck geweitet, der Mund vor unsäglichem Leid verzerrt. Er blickte weg, suchte seinen Gehstock und stand, nachdem er diesen gefunden hatte, langsam auf. Der Jäger indes schien sich keine Sekunde lang bewegt zu haben. Noch immer stand er mit gezückten Waffen vor der inzwischen geschlossenen Türe und betrachtete den Menschen aufmerksam. Der Admiral stützte sich an seinem Stock ab und erwiderte den Blick seines Gegenübers kritisch. Der Jäger gab ein Grunzen von sich und wetzte seine Schwerter. Der Admiral schloss seine Augen. In Gedanken war er bei seiner Tochter. Er hatte ihr versprochen, bald zurückzukehren ...

Der Jäger lächelte kalt und kam langsam, ohne jegliche Eile, auf ihn zu, um ihn zu töten.


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[INDENT]Chapter One: OF LIGHT AND DARKNESS[/INDENT]
Es gab im Leben eines Mannes nur drei Dinge, derer er bedurfte: eine Frau, Alkohol und Urlaub. Und das auch nicht immer in dieser Reihenfolge. Wichtig war an alledem nur, dass sie miteinander nicht kompatibel waren. So war eine Kombination aus Frau und Alkohol so einiges – aber sicher kein Urlaub. Und müsste sich Vincent Maxwell für eines der beiden entscheiden, so stand es schlecht für Frauen. In gierigen Zügen kostete er vom elysischen Ale, während ein Eiswürfel auf seinem athletischen Oberkörper im wahrsten Sinne des Wortes dahinschmolz. Die Strände von Altae waren stets eine gelungene Abwechslung zu den endlosen Spritztouren im All, die im Grunde nichts anderes waren als mehr desselben. Die Sonne stand im Zenit und grillte währenddessen die ersten Schichten seiner Haut. Ob sich hier ein Solarkraftwerk bauen ließe? Schade um die schöne Energie. Aber hey! Heute hatte er seinen freien Tag. Ein Tag, dem ihm niemand nehmen konnte – weder das Imperium noch sein arroganter Chef. Beim Gedanken an diesen musste Vincent ein Grinsen unterdrücken. Was dieser wohl sagen würde, wenn er ihn so faulenzen sehen könnte? Mit nichts als einer Boxershorts im Blumenmuster, Alkohol und viel viel Sonne. Sicher würde ihn der Schlag treffen, er würde die Götter verfluchen und die Apokalypse beschwören, nur um ihn mit noch mehr Arbeit zu foltern. Die Gedanken um seinen Boss waren im Nu verschwunden, als zwei heiße, junge Frauen an ihm vorbeigingen. Sie lächelten ihn an und verlangsamten ihren Schritt. Eine winkte ihm. Sein Grinsen wurde so groß, dass er sich wunderte, ob er sich nicht versehentlich sein Unterkiefer ausgerenkt hatte. Elegant, mit der Anmut eines Alkoholvergifteten, torkelte er aus dem Liegestuhl und auf die beiden Frauen zu. Obgleich sein Sichtfeld ein wenig verschwommen war, glaubte er, sie noch immer lächeln zu sehen. Die eine, die ihm gewinkt hatte, schritt auf ihn zu. Die Kurven ihres Körpers hätten einen Priester von seinem Glauben bekehrt, ihre Lippen waren schon eine Sünde wert. Langsam verkrampften sich seine Gesichtsmuskeln – zusammen mit einem ganz anderen weiter unten, auf den erst gar nicht eingegangen werden muss. Als die Schönheit endlich vor ihm stand, konnte er sich nicht mehr beherrschen und wollte sie mit in den Sand stürzen. Nur leider schien sie ein wenig robuster zu sein, als es der Anschein vermuten ließ. Vom Aufprall benommen hielt er sich den Kopf und blinzelte zu ihr. Rothaarig. Grüne Augen. 85C. Verführerisch legte sie eine Hand auf seine Schulter und drückte sie. »Master Maxwell ...« Irrte er sich oder starrte sie ihn lasziv an? Er wollte gerade die Ey, Süße!-Nummer durchziehen, als ihn ein stechender Schmerz aufschreien ließ. Mit der Behutsamkeit eines Schraubstocks zermalmte sie seine Schulter. Vincent sah zu seiner Süßen hin und erkannte einen Roboter vor sich stehen. Auch der Strand war verschwunden und einem Raum mittlerer Größe gewichen.

»Was ..?«

Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ der Droide von ihm ab.

»Master Maxwell, verzeihen sie die Störung, aber Admiral Aylin möchte Sie sprechen.«

Noch ehe er etwas darauf erwidern konnte, aktivierte der Droide den Holoprojektor. Ein Mann war zu sehen, vom Alter gezeichnet. Die tiefen Falten seiner Stirn erinnerten Vincent stets an Kontinentalplatten eines Planeten, die im Begriff waren, sich zu verschieben. Kritisch musterte ihn der alte Mann von oben bis unten, während ein Mundwinkel regelmäßig zuckte – ein Zeichen, dass ihm etwas missfiel. Das Holo deutete auf seine Shorts.

»Sagen Sie nicht, dass soll die neueste Mode sein?«, rümpfte der Admiral seine Nase.

»Die neueste Abendgarderobe, Admiral«, soufflierte Vincent im leichten Rausch, in seinen dunkelblauen Augen spiegelte sich der Schalk, »Angenehm zu tragen, betont sie dezent etwaige Körperpartien. Außerdem fällt einem dann das Ausziehen nicht mehr schwer.«

Das Gesicht des Admirals wurde puterrot, die Finger klopften im Stakkato auf das Terminal zu seiner Rechten. Nun konnte sich Vincent nicht mehr halten, und versuchte erst gar nicht, sein Lachen zu unterdrücken.

»Man beordert Sie ins Creon-System, Maxwell. Koordinaten: 1:845.«, erwiderte Aylin monoton.

Vincent war das Lachen vergangen.

»Der Unbekannte Raum? Welche Absichten könnte das Imperium dort verfolgen?«, verlangte er zu wissen.

»Vor wenigen Stunden erhielten wir einen Hilferuf der Vierten Division der Imperialen Armada, welche sich im Creon-System aufhielt, um den Unbekannten Raum zu kartographieren. Es scheint sich um uns unbekannte Aggressoren zu handeln, die die Flotte attackiert und verschleppt haben. Von ihnen fehlt jegliche Spur.«

»Und was hat das nun mit mir zu tun?«, frug Vincent verwirrt. Sein Zuständigkeitsbereich war ein anderer – wenn man in diesem Sinne von Zuständigkeitsbereichen sprechen konnte.

»Das Imperium hat beschlossen, Freelancer auf den Fall anzusetzen, da sich alle verfügbaren Einheiten in Kernnähe befinden und anderen Missionen nachgehen. Aus diesem Grunde wurde ein Dutzend Männer ausgesucht, deren Aufgabe es ist, die Aktivitäten der Kopfgeldjäger zu observieren und sich an der Suche zu beteiligen, um so schnell wie möglich hinter dieses Mysterium zu gelangen. Machen Sie sich unverzüglich auf den Weg, die Sprungroute wird Ihnen nun übermittelt.«

Aylin war gerade dabei, die Übertragung abzubrechen, doch Vincent wollte sich nicht so einfach abfertigen lassen.

»Warum ausgerechnet ich? Sie wissen, dass meine eigentlichen Aufträge ...«

»Das Flaggschiff der Vierten Division, die Seeker, wurde von niemand Geringerem als Admiral Hush Mayer befehligt.«, unterbrach er ihn streng, »Sie kennen Admiral Mayer sehr gut, nicht wahr?«

Stille. Vincent wandte sich vom Projektor ab und betrachtete schweigend die Koordinaten. Irgendwann verschwand die Projektion ohne ein weiteres Wort zu sagen. Es gab auch nichts mehr zu sagen. Mit einem Seufzer, der tief und leise im Vakuum des leeren Alls verging, blickte er aus dem Sichtfenster des Cockpits und fixierte einen fernen Stern. Es war sein Droide, der als erstes jene Stille brach, die sich an Bord der Vagrant Story manifestiert hatte.

»Master Maxwell, was gedenken Sie nun zu tun?«

Vincent betrachtete eine Weile sein Spiegelbild, spielte mit dem silbernen Kruzifix an seiner Halskette, während sein Geist weiter abdriftete, in Erinnerungen schwelgte und alte Wunden wieder aufriss.

»Du hast den Admiral gehört. Setze Kurs auf 1:845!«


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GalaNET-Ticker 4.86.16-82501

Wie uns soeben mittgeteilt wurde, hat das Konzil von Kallisto beschlossen, jegliche Untersuchungen im Fall der verschwundenen Imperialen Flotte einzustellen. Stattdessen wurde eine Prämie von 25.000.000 Goldstücken für Informationen über den Verbleib ebendieser ausgestellt. Kopfgeldjäger aus der gesamten Galaxis machen sich nun auf, das Rätsel um das Verschwinden der Flotte zu lösen. Sie alle werden vom Imperium aufgefordert, sich für weitergehende Informationen und einer offiziellen Sucherlaubnis im Flottenträger der Allianz Energeia im Orbit des Planeten Tespis VI einzufinden. Dort erhalten sie neben weiteren Instruktionen auch die Möglichkeit, Suchtrupps zu bilden und sich für die Dauer der Suche einzuquartieren und auszuruhen. Mehr über dieses brisante Thema im News-Update ...







(So. Mit einiger Verspätung, aber ich hoffe, Ihr seid mir nicht allzu böse. Ihr könnt nun posten und eine Gruppe bilden, so Ihr das möchtet. Ich wünsche Euch noch viel Spaß!)

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Black Marine

Die Reise zum Träger

Beitrag von Black Marine »

Als Joni die Nachricht vernahm dass die Imperiale Flotte verschwunden war und so ein hohes Kopfgeld ausgesetzt war beschloss er sofort aufzubrechen um die hohe Summe einzustreichen...
Er dachte sich wem das Gold wohl nicht gefallen würde. Er verabschiedete sich von seinen Kameraden der System of Galaxy und stieg in seinen Kampfgleiter und flog in Richtung des Trägers.
Die Reiße sollte jedoch nicht lange dauern, denn schon kurz nach dem Abflug erkannt er dass kaum noch Tritium im Tank war.
Er dachte: "Tolle Kollegen die nicht mal nen Raumgleiter tanken können" und landete auf dem nächst gelegenen Planeten der sein Radar anzeigte. Der Raumhafen sah schon nicht gemütlich aus als er landete.
"Tanken und weiter", dachte er sich und ging hinein um zu bezahlen, als er plötzlich mehreredunkle Gestalt aus der Ecke hervorhob.
"Dein Gleiter gefällt uns... den nehmen wir gleich mit!" rief ihr Anführer und schon gingen sie zum Angriff über. Zum Glück hatte Joni immer seine G36 dabei. Schneller als dem Anführer lieb war, gingenschon die ersten 2 Mitglieder seiner Bande mit einem Loch im Kopf zu boden. "Besser ihr verschwindet schnell oder euch passiert genau dass selbe..." Und so schnell wie sie gekommen waren waren sie dann auch wieder verschwunden und Rico konnte seine Reise fortsetzten.
Als er endlich auf dem Träger ankam fiel er totmüde in seine Koie und schlief ein.

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Tanora

Beitrag von Tanora »

Tess fuhr abrupt in die Höhe, als der Kater auf ihrem Bauch landete und die Krallen ausfuhr. „Autsch“, schrie sie. „Mensch, Garfield, das muss doch nun wirklich nicht sein!“.

Sie rieb sich stirnrunzelnd die Beule am Kopf, die soeben aus der Kollision desselben mit dem Hyperfunkgerät entstand, unter dem sie gerade lag und herumbastelte. Um sie herum lagen schon unzählige Einzelteile verstreut, die sie im Laufe der letzten Stunde ausgebaut hatte. Rückwärts robbte sie nun erst einmal unter dem Funkgerät heraus und richtete sich ächzend auf. „So einfach ist die Verbesserung der Frequenzen doch nicht, die ich da in Angriff nehmen wollte“, dachte sie. Sie kickte mit dem Fuß eines der Einzelteile weg, das versehentlich den Kater traf. Er fauchte sie böse an.

„Tut mir leid, Garfield,“ murmelte Tess, „es war keine Absicht. Komm her und lass dich streicheln.“ Sie streckte entschuldigend die Hand nach ihm aus, doch er wich ihr aus und sprang auf den Nachrichtenticker. „Nanu? Keine Streicheleinheiten heute?“ wunderte sich Tess und blickte nach dem Ticker. „Was gibt es denn dort so wichtiges?“ Sie ging in die Ecke hinüber, in der sich der Ticker befand, und sah dort schon eine Nachrichtenfolie im Ausgabeschacht liegen. Automatisch griff sie nach der Folie und las die Nachrichtenmeldung:

GalaNET-Ticker 4.86.16-82501

Wie uns soeben mittgeteilt wurde, hat das Konzil von Kallisto beschlossen, jegliche Untersuchungen im Fall der verschwundenen Imperialen Flotte einzustellen. Stattdessen wurde eine Prämie von 25.000.000 Goldstücken für Informationen über den Verbleib ebendieser ausgestellt. Kopfgeldjäger aus der gesamten Galaxis machen sich nun auf, das Rätsel um das Verschwinden der Flotte zu lösen. Sie alle werden vom Imperium aufgefordert, sich für weitergehende Informationen und einer offiziellen Sucherlaubnis im Flottenträger der Allianz Energeia im Orbit des Planeten Tespis VI einzufinden. Dort erhalten sie neben weiteren Instruktionen auch die Möglichkeit, Suchtrupps zu bilden und sich für die Dauer der Suche einzuquartieren und auszuruhen. Mehr über dieses brisante Thema im News-Update ...


„Hui,“ pfiff sie leise. „Das ist ja ein nettes Sümmchen Geld für die Suche nach dem alten Mayer mit seiner Schrottkarre …“ Sie räusperte sich und fuhr fort „Ich meine natürlich mit dem Flaggschiff der Imperialen Armada.“ Sie lachte leise und verlor sich kurz in Gedankenspielereien.

Garfield haute ihr mit seiner Tatze kurz auf die Hand. „Ja, du hast recht Garfield, bei so einer Gelegenheit sollte man nicht träumen. – Thespis VI … wo liegt denn dieser Träger von Energeia?“ Sie ging zum Kartenzentrum und studierte kurz ihre Position. „Das ist ja gar nicht weit von hier. Dann werde ich unsere Ankunft mal ankündigen.“ Sie taste nach einer Verbindung zum Allianzträger der Energeia und begann sofort zu sprechen, bis sie nach einigen Sätzen merkte, dass die Verbindung überhaupt nicht zustande gekommen war.

„Mist“, fluchte sie, „warum geht das denn schon wieder nicht?“ Sie haute mit der Hand auf die Tasten und blickte suchend um sich. Da fiel ihr Blick auf die ganzen Einzelteile, die unter dem Funkgerät verstreut waren. Klar – ohne diese Teile kann das Gerät natürlich nicht funktionieren. Sie wühlte sich durch die Teile, bis sie den kleinen Verstärker fand und ihn wieder in die Halterung steckte. „So, das reicht zum Betrieb“, dachte sie, „die restlichen Teile sind eh nur Schnickschnack.“

Sie führte ein kurzes Gespräch mit dem Träger von Energeia und tastete anschließend die angegebenen Koordinaten in den Autopiloten. „1:845 wurde als Zielpunkt angegeben, das sollten wir bald haben. Ist nicht weit, Garfield“, sprach sie zu ihrem Kater.

Nachdem sie noch eine kurze Info an ihre Kollegen der Task Force hinterlassen hatte (ein längeres Gespräch hielt sie hier nicht für nötig) machte sie es sich mit Garfield im Pilotensessel gemütlich und beobachtete die vorbeiziehenden Sterne. „Mal sehen, was uns dort erwartet und ob wir ein paar alte Bekannte treffen“, flüsterte sie ihm ins Ohr.

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Re-l Mayer

Beitrag von Re-l Mayer »

Langsam kam sein Gesicht dem ihren näher. Gleich würde er sie küssen. Der Moment, den sie sich seit Monaten herbei sehnte, war endlich gekommen. Sie spitzte die Lippen in freudiger Erwartung...

Re-l saß aufgewühlt im Bett. "Es war nur ein Traum, nur ein Traum" sagte sie sich immer und immer wieder. Doch ihr Herz wollte es nicht verstehen. Sie würde ihn niemals bekommen.
Ein Blick auf den Wecker verriet ihr, dass es eigentlich zu früh war, um aufzustehen. Sie ging in ihr Bad und betrachtete ihr Spiegelbild. Das lange schwarze Haar war zerzaust und stand in alle Richtungen ab. Die dunklen Augen starrten sie traurig an, doch dann erinnerte sie sich, dass ihr Vater diese Nacht nach Hause zurückkehren wollte. Voller freudiger Erwartung verließ sie ihr Zimmer und lief den Gang hinab.
Als sie an seine Tür klopfte, bekam sie ein mulmiges Gefühl. Sie klopfte ein zweites, ein drittes, schliesslich ein viertes Mal und doch hörte sie hinter dem dunklen Stahl keine Regung. Sie holte einen Schlüssel hervor, steckte ihn ins Schloss und stockte. Es war abgeschlossen! Fassungslos öffnete Re-l die Tür und fand ein gemachtes Bett vor, das aussah, als wäre es seit mehreren Wochen nicht mehr benutzt worden. Und sie war sich sicher, dass dies auch so war...

Bestürzt und verunsichert schlug sie die Tür hinter sich zu und stolperte den Gang hinunter...

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jabba

Beitrag von jabba »

Kervar war gerade auf dem Weg in das Kernsystem der Aventuris-Allianz, als er von einer interessanten GalaNET Nachricht aus dem Halbschlaf gerissen wurde.
"Hmm... wenn die Allianzen auf eine Untersuchung durch ihre eigene Nachrichtendienste verzichten, dann muss es eine heikle Sache sein. Und wie ich die knauserigen Allianzen kenne, ist diese Prämie nichtmal ansatzweise in einem Verhältnis zur Gefahr.... sehr schön, der Auftrag klingt doch vielversprechend, aber machen wir erstmal diese Sache hier fertig"
dachte er sich und manövrierte sein Schiff durch den Asteroidengürtel. Es war die beste Möglichkeit, unentdeckt die äußeren Patroullienschiffe zum umgehen und immer wieder eine Herausforderung, doch genau das war es was Kervar suchte. Er umrundete gerade einen großen Asteroiden, als seine Sensoren die Sprungsignatur eines großen Hyperraumtransporters unweit vom Rand des Asteroidenfeldes ortete. Solche Schiffe waren im Vergleich zu seiner Korvette gigantisch, und in ihrem Schatten konnte man sich gut vor den Patroullien verbergen.
"Heute scheint mein Glückstag zu sein. Dadurch wird der Auftrag zwar fast schon zu leicht, aber diesmal soll mir das recht sein. So kann ich schneller beim Träger vorbeischauen."
Die Signale wurden stärker, der Sprung stand unmittelbar bevor, und Kervar manövrierte die Kuurei exakt zeitgleich mit dem Sprung aus dem Gürtel heraus und positionierte sich sich unter dem Transporter bevor sich dessen Sensoren vom Sprungeffekt erholen konnten. In solch direkter Nähe zum Transporter war er nun von keinen Sensoren aufzuspüren, und die Ablieferung seiner Ladung auf Naktus III stand nichts mehr im Wege. Vom Ertrag stockte er seine Vorräte auf, belud seinen Lagerraum mit Reserve-Tritiumtanks und startete zum Flottenträger.

Die Reise verlief ohne Probleme, doch da es Kervars Natur ist aus dem Verborgenen zu agieren steuerte er nicht den Träger direkt an, sondern landete unbemerkt auf einem kleinen Mond in Kommunikationsreichweite zum Träger.
"Kuurei, Sendefrequenz des Trägers herausfinden"
-"Analysiere Frequenzen........ 4 Übereinstimmungen....... 803.3 Identifikationssignal ... 921.8 Zivilfunk ... 1013.7 Militärfunk ... Fehler, letzte Frequenz nicht zuordenbar, breche ab "
"Kuurei, aktiviere CodeBreaker, Spezifikation Allianz Energeia"
-"Durchsuch Datenbank ......... 1 Übereinstimmung........ Dechiffrierungscode für Energeia Militärfunk bereits bekannt...beginne Anwendung auf Frequenz 1013.7...."
"Wunderbar, dann wollen wir mal hören um was es hier genau geht, und welche anderen Freelancer sich noch hierher gesellen"

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elPirato

Beitrag von elPirato »

"Oje", dachte der Melder, " der Alte hat ja wieder ne Laune", als er das Promenadenplateau betrat, um elPirato Meldung zu machen. Er salutierte und schrie in Kasernenhofmanier:"Ave, großer elPirato, ich grüße Dich mein Führer!"
elPirato fur den Kerl wirsch an:"Lass den Quatsch und komm zur Sache!"
"Also irgend etwas geht da vor sich. Unsere Spione melden, dass die Imperiale Flotte verschwunden ist. Keiner weiß genaueres, man munkelt aber von einem geheimnisvollen Feind, der sie vernichtet haben soll. Kopfgeldjäger aus allen Systemen suchen nach der Flotte, es ist hohes Prisengeld ausgewiesen. Tanora mit ihrer Bügeleisenfraktion soll auch auf dem Weg sein Richtung 1:845."

elPirato entlies den Melder mit einer Handbewegung. Der baute gerade wieder Männchen und machte den Mund auf, um sich zackig ab zu melden, aber elPirato ließ ihm keine Zeit dazu und sagte ihm, er solle den Scheiß lassen und sich verdrücken.

"Soso, die Imperiale Flotte weg, das kann uns nur zugute kommen, wenn die mächtigste Ordnungsmacht nicht mehr präsent ist, da kann man sich leicht aus der Deckung wagen und den ein oder anderen Coup landen. Ein wenig Chaos hat noch nie geschadet", grinste elPirato in sich hinein.

"Sattelt die Pferde, wir laufen aus!" rief er fröhlich seiner persönlichen Ordonnanz zu. Der lief los, um das notwendige zu veranlassen, blieb dann aber abrupt stehen und drehte sich noch einmal zu elPirato um und dachte "Hä, Pferde satteln? Was für Pferde, der Alte spinnt doch", ging dann weiter zum Turbolift.

"Freiwillige vor für eine kleine Spritztour", rief der Alte zu seinen im Hangardeck versammelten Mannschaften. Wie ein Mann traten alle vor, froh, dass endlich etwas passierte und Schluß war mit dem langweiligen Leben in der Garnison.

"Okay, okay, alle also. Na denn lasst uns einschiffen und uns an die Fersen von Tanora und ihrem faulen Kater heften, das gibt bestimmt ein Spaß. Und alles, was unterwegs unseren Weg kreuzt, wird geentert. Die rothaarigen mit den dicken Titten sind aber meine, dass das klar ist!"

"Jawoll Sire", kam es von der Mannschaft zurück, welche sich dann in ihren Kampfanzügen auf den Weg zu den Transportern machten, um auf der im Orbit wartenden "Skeletor" ihre Positionen ein zu nehmen. elPirato schritt frohen Herzens aus und dachte an die grünen Augen von Tanora, die so wild schauen konnten. "Mal sehen, was für Streiche wir uns spielen werden und welche Abenteuer auf uns warten".
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