Raumstation GWars

Geschichten über das GWars Universum, verfasst von Spielern aus dem gesamten bekannten Universum.
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Luna

AW: Raumstation GWars

Beitrag von Luna »

Morgens war mein erster Gedanke, der fehlende Name des Cafés, ich wischte ihn aber erst einmal beiseite - ich werde erst einmal wieder hinfahren - ich habe viel zu lang geschlafen und brauche eine 3-fachen Expresso, um weiter an den biotechnischen Moduleinheiten zu arbeiten.

Doch vorher werde ich schnell in´s Café gehen.

Diesmal fand ich für mein Schiff am ersten Andockring platz, gut - mit meinem Kater möchte ich nicht mehr als nötig laufen müssen. Beim Durchgehen in die Schleuse, fiel mir auf - es war etwas anderes bei Tag hier rein zu gehen. Irgend einer hat die Stühle manipuliert, ich musste leise lächeln, bin ich nicht der einzige Freak? Eine genervte Nanny wischte über die Theke und sagte nur, dieses Gebell der Stühle geht den ganzen Morgen schon, ich musste lächeln, tippte auf die Karte und zeigte das ich einen 3-fach Expresso wünsche, ich bin froh, das Nanny auch einen so versteht - ich rede nicht, mir fällt es zu schwer, die Worte sind zwar im Kopf, doch meistens bleiben sie doch eher für mich. So kann ich mehr nachdenken - " Die Nacht haben die Stühle sogar gejault....und das wo wir 5 Monde haben" Nanny unterbrach meinen Gedankengang, ich nickte lächelnd zu und ging mit meiner Tasse zu dem versteckten Tisch in der Ecke.


Sollte es so sein, das jemand seine Biotechmodule mit einer Tarnvorrichtung versehen hat - vielleicht kann ich sie mit meinem speziellen Visor erkennen. Ich setzte meine Brille auf - direkt kamen die vertrauten liebgewonnenen Zahlen und Formeln, da sah ich es, an jedem Stuhl war einer angebracht - mit einer Vorrichtung, bei Entfernen des Moduls, wird in dieser Baureihe eine Zellteilung provoziert, die ins unendliche gehen kann. Wie ich sehen konnte, waren jetzt schon mehrere Module im Raum versteckt. Ich habe immer mein Arbeitsmaterial mit. Nanny runzelte erst was ich machte, ich zeigte mit einer beschwichtigenden Geste, sie möchte abwarten, wie es sich gleich anhört. Entfernen konnte ich die Dinge nicht, doch ich konnte sie so verändern, dass ich in dem Biomodul, die Hunde-DNA entfernte und durch eine andere DNA ersetzte. Leider konnte ich nur auf die schnelle hierfür die Katzenhaare, die noch von meiner Katze an meinem Oberteil hingen verwenden, doch ich dachte mir, bis heute Abend kann ich dafür sorgen, dass die Nanny etwas entspannter arbeiten kann.

Ich tauschte die DNA´s an allen versteckten Einheiten aus - und legte ein Sitzkissen auf jeden Stuhl - schnell zeigte sich, dass die Reformation abgeschlossen war, durch die wohlige Wärme der Sitzkissen, fingen die Stühle alle an zu schnurren.

Nanny war erst einmal erleichtert, ich schrieb ihr auf mein Tablet - vielleicht kannst Du etwas passendes finden, ein Haar von einem guten Sänger oder Sängerin, dann hätten wir Musik im Café - es kann aber gut sein, dass schnell die DNA ausgetauscht wird, diese Biotechmodule sind tückisch und gehorchen nur ihrem Erbauer - ich weiß nicht wie lange sich die Katzen-DNA behaupten kann, nicht ohne Grund hat der Saboteur Hunde-DNA genommen, nichts gehorcht bedingungsloser als ein Hund.

Ich setzte mich noch hin, trank einen weiteren Expresso und genoss das beruhigende Schnurren, wenn man über die Armlehne streichelt, schnurrt der Stuhl nicht nur, sondern fängt an sich zu rekeln und man wird sanft gewogen. Richtig beruhigend.

Etwas lachen musste ich schon, das erinnert mich an meinen Geschichtslehrer, er hatte ein altes zerschlissenes Buch, es hatte den Titel: Lausbubengeschichten. Es können 1.000e von Jahren vergehen - doch manche Dinge ändern sich nicht, ich werde wohl hier noch viel erleben in diesem Café......

Nanny schaute mich nachdenklich an, ich zog meinen Kittel an, steckte die hüftlangen Haare hoch zu einen Knoten und verstaute meinen Visor wieder in meiner Tasche - jetzt heißt es arbeiten. Meine Zahlen warten, ich muss noch einige Statistiken bewerten und ausrechnen, ich bin gespannt was das nächste Mal hier vorzufinden ist.

Ich stellte meine schmutzige Tasse auf den Tresen, winkte noch einmal zum Abschied - es ist schön, das sie jeden akzeptiert - hier fühl ich mich wohl, auch wenn ich nur ein stiller Gast bin, habe ich das Gefühl, sie versteht mich auch wenn ich nicht rede.

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nanny

AW: Raumstation GWars

Beitrag von nanny »

Eine schweigsame Gestalt näherte sich der Theke wurde mit einen Koffein versorgt und schwieg trotzdem weiter... auch gut auch Morgenmuffel haben eine Daseinsberechtigung, bei dem Gejaule konnte man sich eh nicht normal unterhalten.

Argwöhnisch sah ich zu wie sie an meinen Möbeln rumfummelte, aber nachdem klar war, das mich das nichts kosten würde, widmete ich mich wieder dem kleinen Roboter. Da er mit einem Besen, einem Mob und diversen anderen Reinigunsuntensilien ausgestattet war suchte ich verzweifelt den Einschaltknopf. Keine Knöpfe, Tasten oder Schalter, frustriert trat ich ordendlich gegen das Ding.

„schwummmmmmmmmmmmmmmms“

Noch bevor ich wieder mit beiden Beinem am Boden stand, fing der Roboter zu blinken an, drehte sich im Kreis und legte los.
Ich war so fasziniert von der Geschwindigkeit mit der das Lokal sauber wurde, das mir erst nach einiger Zeit das Schnurren auffiel.

Ach da hat jemand ein Einsehen mit mir gehabt, bin ich doch eher ein Katzentyp als ein Hundemensch. Dieser Jemand war auch noch ein richtiger Schatz und brachte das schmutzige Geschirr mit, und eine preisgünstige Lösung für mögliche Schlagerabende im Cafe.

„ mmmmmrrrrrrrrmmm... mmmmmrrrrrrrrmmm... mmmmmrrrrrrrrmmm“

Verdammt ich in dem ganzen Durcheinander meine HANDTASCHE vergessen. Schnell öffnet ich sie, öffnete die Sicherheitsschleuse zum schwarzen Loch und griff hindurch.

„Das wurde aber auch Zeit, denkst du – ach was du hast ja noch nie gedacht – ich habe meine Zeit gestohlen“

Die Kristallkugel in meiner Hand wurde klarer und eine etwas erzürnte Zigeunerin

„Gott wie ich diese Weiber hasse, nur dem Universum im Wege rumstehen und dabei von einer Schwierigkeit in die Nächste geraten...“

sagte mir in klaren Worten mal wieder ihre Meinung.

„Entschuldigung“ murmelte ich halbwegs glaubwürdig.

„Das ist nicht zu entschuldigen, das ist Rücksichtslos, Rückgradlos und wieder mal völlig typisch für dich“ zeterte sie weiter und deutete mit ihrem ausgestreckten Zeigefinger auf mich.

„Du bist undankbar und völlig unmoralisch“

Irritiert schaute ich sie an, das unmoralisch kam normalerweise nach den Flirts und nicht bevor ich überhaupt Gelegenheit hatte es zu sein....
Ich schüttelte die Glaskugel leicht und stellte sie neben die Whiskeyflasche auf die Arbeitsfläche.

„Ups... das war der falsche Text“ die Hellseherin lächelte verkrampft über ihren Fauxpas hinweg.

„ALSO DU MUSST DICH ENDLICH MAL UM DIE PAPIERE KÜMMERN“ donnerte sie mit ihrer Weltuntergangsstimme.

„DU MUSST DICH ENDLICH MAL UM DIE ERKUNDUNG DER STATION KÜMMERN UND VERDAMMT NOCH MAL MACH ENDLICH MAL WAS MIT DEINEN HAAREN DAS SIEHT JA ZUM FÜRCHTEN AUS, SO KRIEGST DU NIE EINEN AB.“

Noch bevor ich etwas erwidern konnte wurde die Kristallkugel milchig und der Werbeschriftzug … Dieses Schicksal widmete ihnen Kismet ihr Fachhandel für Esoterik... wurde sichtbar. Seufzend stopfte ich meine Zukunft wieder zurück in die HANDTASCHE.

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Luna

AW: Raumstation GWars

Beitrag von Luna »

Das war ein Morgen - wir haben wieder am Tag zuvor einiges geschafft, unsere Wissenschaftler versuchen gerade die Wirkungsweise der Artefakte zu erkunden und den Mechanismus zu entschlüsseln. Natürlich haben wir zusammen angestoßen und gefeiert - leider wurden wir heute früh von den Sirenen geweckt. Alarm, der Verteidigungsminister hatte die schwerste Prüfung in diesem Zyklus zu bestehen, sein erster Angriff, wie durch ein Wunder verfehlten der Angreifer die Wohnraumzellen, lediglich ein kleiner Schaden in den Schilden entstand der leicht behoben werden konnte. Ein Segen funktionierte alles gut, wir wurden direkt von den anderen 5 Planeten mit Versorgungsgütern beliefert, so dass anscheinend alles glimpflich verlaufen ist.

Nachher wird der Verteidigungsminister noch mit uns beraten - wie wir zu den nahenden Unruhen in dieser Zeit stehen - ich flog auch mit einen Kloss im Hals, als ich unterwegs viele Trägerschiffe sah, es erscheinen jetzt auch vermehrt Kampflotten, die durch die Galaxie jagen. es sieht zwar umwerfend aus, wenn das Feuerspektakel über die Schilde tanzt und wie sie dann zerbrechen und in milliarden von Teilchen zerspringen. Doch bin ich mir auch diesen Zeiten bewusst.

Ah, das ist ja das Café..... wie viele Schiffe unterwegs sind, heute bin ich an einem der äußeren Andockringe gelandet. Vom äußeren Androckring aus, bemerkt man erst wie groß die Station ist, der reinste Irrgarten, weder Wegweiser noch Schilder, die einem helfen können.

Ich muss unzählige male umkehren und eine andere Abbiegung wählen, einmal wäre ich beinahe durch die Wand gefallen, das war wahrscheinlich der gleiche Scherzkeks, der die Stühle manipuliert hat, wird hier wohl die strukturelle Integrität beeinflusst haben.

Nanny muss sich bemühen die Erkundung der Station anzugehen, es werden bald harte Zeiten für alle kommen.


Da ist die Schleuse, komisch, ich hätte wetten können, dass sie beim letzten Besuch woanders war, kann es sein, dass eine Raumverschiebung in Gang ist und die Galaxie expandiert. Aus den alten Schriften habe ich entnommen, das die Kriege sich häufen werden, sobald der Raum sich dehnt. Jetzt möchte ich aber etwas Normalität erleben.

Ich gehe durch die Schleuse, Nanny hat viel zu tun, der Laden brummt, das mit den Stühlen ist wohl gut angekommen, sie schnurren und massieren den Gästen den verspannten Nacken, das ganze Simulatortraining ist nicht gerade ergonomisch ausbalanciert....doch, warum wankt der Raum so - ist die Struktur auf der ganzen Sation in einem Umbruch?

Ich bin die einzige die es wahrnimmt, ich sehe einen Haufen Raumpiraten, die gerade gröhlend von nächtlichen Schlachten prahlen und wohl die Nacht durch gefeiert haben. Ein paar Hexen treiben sich an den neuen Billiardtischen rum und die Kugeln sehen aus wie Planeten - doch komisch, diese Billiardtische sind keine normalen Tische - als wenn sie eine Verbindung zur Raum-/Zeitachse hätten, jedes mal, wenn ein Planet in ein Loch verschwindet, gibt es ein Beben und man hat das Gefühl, Planeten werden in die Galaxie geschossen....

Ich hol aus meiner Tasche Holodeckpläne, der Dok hat gestern einen Chip in mein Gehirn transplantiert, so kann ich besser mit meinem Tablet kommunizieren, jetzt muss ich nicht mehr umständlich tippen, sobald Kommunikation notwendig ist.

Ich reiche die Pläne über die Theke und gebe sie der Nanny, sie schaut als wenn sie das noch nie gesehen hat. Doch als ich das Tablet hinlegte und sofort meine gedachten Worte darauf erschienen und sie es ablesen konnte, erkannte sie, dass es sich um Pläne für ein Holodeck handelt. Ich gab ihr direkt 5 Holotrisonden mit entsprechender Gebrauchsanweisung, den Code habe ich gestern Nacht inplantiert.

Auf dem Tablet steht:

Sobald Du die Station erkundet hast, kannst Du die Holotrisonden einsetzen, sie sind codiert und werden automatisch in einem bestimmten Raum das Holodeck erstellen. Ich habe mich heute auf der Station verlaufen und erkannt, dass es viele versteckte Gänge und durchlässige Räume mit zwischenräumen und versteckte Geheimgänge gibt. Die Holotrisonden werden wartungsfrei arbeiten und sind sehr effektiv, merken sie, dass sie die Arbeit nicht zeitgemäß abschließen können, sind sie in der Lage sich zu replezieren.

Wenn Du noch weiteren technischen Schnickschnack brauchst lass es mich wissen.


Danach tippte ich wieder auf die Tafel und bestellte einen Expresso - ging mit meiner Tasse langsam zum versteckten Tisch in die Ecke und beobachtete mir das Schauspiel der streitenden Kampfpiloten, wobei Streit zuviel gesagt ist, sie diskutieren über Flottenstärken und Kampftaktiken, ich höre auch immer wieder, denkt an die 1%-Hürde....dann werden sie undeutlich.

Ich sitze jetzt auf meinen Platz. Komisch, draußen ist Krieg und Frieden noch nah beieinander, hier ist eine magische Ruhezone - alle Altersgruppen sind wie selbstverständlich vertreten und keiner greift einen anderen an, anscheinend wird es noch besonders spannend werden, wie lange dieser Zyklus andauern wird, ich hoffe das diesmal die Zivilisation nicht komplett ausgelöscht wird. Doch nach den Schriften, steht uns nur eine befristete Zeit zur Verfügung.

Wie wird es wohl weiter gehen, wer ist der mysteriöse Terrorist, der in diese Ruhezone eindringt und die Stühle manipuliert hat? Was wird er sich als nächstes einfallen lassen?

Ich genieße den heißen starken Expresso und schaue auf den übrig gebliebenen Kaffeesatz, komisch, es sieht aus, wie eine Supernova, was steht uns bevor?


Wie gewohnt bringe ich meine schmutzige Tasse zurück und lege der Nanny noch einen speziellen Kamm hin - er ist biotechnologisch hergestellt worden, mit Chamäleon-DNA, man kann die Farben auf dem Kamm antippen und die Haare nehmen automatisch diese Farbe an, sobald man seine Haare damit kämmt. Man kann auch Muster auswählen - sogar eine Sternenkarte ist darauf zu sehen....beim gehen, halte ich winkend mein Tablet hoch.

Auf dem Tablet steht:

"Ein Geschenk - probier es aus, über den neuen Verdienst wenn Du das Holodeck vermietest, wirst Du es auch in Kriesenzeiten schaffen, genügend Rum über den Schwarzmarkt zu besorgen - bis bald - ach ich heiße Luna.

Lächelnd ging ich wieder raus und suchte den langen Weg zurück durch diesen Irrgarten, bis ich am äußeren Andockring angekommen war und weiter fliegen konnte.

Während des Fluges zu meinem System, dachte ich noch über das fehlende Attribut, das dem Café den richtigen Schliff geben würde nach - was wäre mit das Café zum platonischen Artefakt - Platon ein griechischer Philosoph, vielseitig, originell und seine Schriften machten ihn zu dem einflussreichsten Denker und Schriftsteller, unter anderen auch in den Bereichen, Geistesgeschichte und Erkenntnistheorie (Forschung), Kosmologie (Grundlegende Struktur des Universums), Staatstheorie (u.a. eine der 6 Staatsformen ist die Herrschaft des besten) käme in der Richtung Kriegsführung. Auch wenn es nicht so klinge, platonisch ist eigentlich ein mächtiges Attribut.

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commodore

AW: Raumstation GWars

Beitrag von commodore »

Der Commodore saß in seinem Shuttle und las noch einmal alle Informationen zu dieser ominösen gastronomischen Lokation. Gerade trudelte noch eine weitere Meldung betreffs extremer Lärmbelästigung ein,als sich plötzlich der Autopilot meldete und seine Deaktivierung ankündigte:

„Aufgrund von zu hohem Verkehrsaufkommen und unberechenbar erscheinenden Verkehrsteilnehmern muss die automatische Steuerung deaktiviert werden. Bitte übernehmen sie das Steuer in 10 Sekunden…
9 …
8 …
7 …
6 …
5 …
4 …
3 …
2 …
1 …
… Autopilot deaktiviert…“

Fluchend legte (besser gesagt warf) der Commodore sein Tablet in die Ecke und griff hastig zur Steuerkonsole. Gerade rechtzeitig konnte er einem entgegenkommenden Geisterflieger ausweichen, der augenscheinlich im volltrunkenem Zustand verkehrt herum in den Transit-Hyperraumkanal geflogen war.
Erst jetzt hatte er auch die Zeit, das gesamte Chaos zu erfassen. Links und rechts am Rand des Kanals schwebten herrenlose Schiffe jeglicher Gattung, es war zu Kollisionen und Staus gekommen. Einige Kriegsschiffe begannen, sich den Weg freizuschießen, was natürlich eher noch mehr Chaos durch die herumfliegenden Wrackteile verursachte.

Nur wenige Minuten später wurde der Hyperraumkanal durch die galaktischen Sicherheitstruppen gesperrt und das Chaos aufgelöst. Die schießwütigen Piloten wurden entwaffnet und alle unbesetzten Raumschiffe wurden umgehend in die galaktische Verwahrungsstelle geschleppt. Mal sehen, wie viele Gäste sich nachher wundern, dass sie zu Fuß nach Haus müssen…

Keine 10 Minuten später kam der Commodore, sichtlich genervt, an der riesigen Raumstation an. Er ließ noch schnell einen kleinen Transporter, der am äußeren Andockring der Station hing, abschleppen, um selbst einen Parkplatz nahe dem Eingang zu haben. Dann sicherte er sein Shuttle und begab sich ins Innere der Station.

Er wurde von unbeleuchteten Gängen empfangen, in fast jeder Ecke tummelten sich irgendwelche düsteren Gestalten. Hinter den halb offenen Türen zu weiteren Räumen konnte man Hunderte betrunkener Raumschiffbesatzungen im Ausnüchterungsschlaf erahnen, zumindest das mehrtönige Schnarchkonzert ersetzte in diesem Fall die fehlende Beleuchtung.

Nach einem scheinbar nicht enden wollendem Irrweg gelangte er in einen Teil der Station, der tatsächlich beleuchtet war. Und am Ende des noch ca. 150 Meter langen Ganges war auch das durchsichtige Schott zu sehen, welches augenscheinlich der Eingang zu dieser Artefakten-Kneipe war.

Der Commodore beschleunigte nochmals seinen Schritt und wenige Augenblicke später betrat er den Gastraum…

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Obi

AW: Raumstation GWars

Beitrag von Obi »

Ich schnappte einige Fetzen von den anderen Gästen auf und hatte den bellenden Stuhl schon wieder verdrängt.... da, ich wollte einen schluck aus meinem Glas nehmen, leer.
Also stand ich auf und bahnte mir meinen weg durch die Menge, bis ich an der Theke ankam. Die nette Wirtin Lächelte mich an, ich erwiderte es, stellte das leere Glas ab und sagte nochmal das selbe.
Ich kam mit ihr ins Gespräch und sie sagte mir das diese ominöse gastromische Lokalität, auf ihre Entdeckung warte und ob ich mit ihr auf Erkundung gehen würde. Ich überlegte kurz und willigte ein... Eine Raumstation mysteriös und unerforscht, wo mag der bellende Stuhl hergekommen sein und was ist hinter den unzähligen Türen noch versteckt.... ?? wir werden es sehen....

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nanny

AW: Raumstation GWars

Beitrag von nanny »

Ich lächelte den gutaussehenden Helden an meiner Seite an.

"Einen Moment bitte, ich kümmer mich nur das der Laden hier läuft, dann können wir losziehen".

Eine knappe Handbewegung und der Navigator stand vor mir. Während ich meinen Notizblock in die HANDTASCHE stopfte gab ich meine Befehle.

"Du bist verantwortlich und somit an allem Schuld, minus in der Kasse und du wirst dir wünschen..." ich senkte die Stimme und bemerkte zufrieden den Farbwechsel im Gesicht des unfähigen Offiziers.

Der Kamm wurde zusammen mit den Holotrisonden etwas vorsichtiger verstaut, die Handtasche über die Schulter gehängt und den Kellnerinnen zugenickt. Ein prüfender Blick durch das Cafe und ich war startbereit.

"Wir fangen am besten gleich mit der Schleusentür direkt hinter der Theke an?" fragend schaute ich zu meinem Begleiter. Er nickte und aktivierte den Mechanismus. Flackerndes Licht und eine sehr abgestandene Luft begrüßten uns als wir den Gang betraten. Nach cirka 10 m waren links und rechts weitere Türen zu sehen...

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Joshua

AW: Eröffnung Raumstation GWars

Beitrag von Joshua »

Nach meinem mehr oder weniger spektakulären Auftritt vor versammelter Mann- und Frauschaft ging ich erstmal in mich und erkundete meine Gemütslage.
"Soll eine Namensfindung wirklich so schwer sein?" dachte ich bei mir selbst. Schienbein ja, äh, scheinbar.
Da sich wirklich niemand herausgefordert zu fühlen schien, ein Attribut für diese wunderschöne und mittlerweile auch sehr gut besuchte Café zu finden, war es mir zum dringenden Bedürfnis geworden, dieses leidliche Kapitel endlich einmal abzuschließen.

"Warum ein Attribut suchen, das keiner finden will?
Warum nicht ein 'Café zum ... Artefakt`?
Warum drei Punkte ausfüllen, wenn sie auch so allein für sich einen Charme ausstrahlen, der seinesgleichen sucht?
Wo gibt es ein 'Cafe zum ... ...?
Meines Wissens nirgendswonicht, also kann es doch so stehen bleiben, wie es gerade ist.
Oder?

Zumal die Firma, die für eine galaxisweite Illumination sorgen soll ein Schild entsprechenden Inhalts schon aufgestellt hat nur auf ein Attribut wartete?
Befreien wir sie vom lästigen Warten und lassen den Namen so wie er sich jetzt präsentiert!"
Das dachte ich so bei mich.

Als Werbung wollte ich gerade ausrufen:
"Kommt alle zum Café mit den drei Punkten und dem Artefakt, das unbeschrieben, aber trotzdem charmant ist.
Kommt alle zum 'Café zum ... Artefakt` und erzählt allen Leuten, die ihr kennt, nicht kennt und noch kennenlernen werdet, dass es da eine Lokalität gibt, die jeder schlechten Beschreibung spottet und einfach nur geil ist: das 'Café zum ... Artefakt`."
Aber das verkniff ich mir gerade noch.

Mit diesen Gedanken im Kopf wandte ich mich der verzückenden Wirtin zu und wollte ihr gerade diese mitteilen, als ich ihre nonverbale Kommunikation mit einer Gästin (oder war es ein Gast?) bemerkte.
Diese schien auf gesprochene Worte zu verzichten. Statt dessen hielt sie in kurzen Abständen ein tablet in die Luft, auf dem sie ihre geschriebenen Worte festgehalten hatte und in Richtung Wirtin zeigte. Den Inhalt konnte ich leider nicht erkennen. aber nachdem Nanny einen dampfenden Espresso brachte, konnte ich den Inhalt zumindest rudimentär erahnen.
Kaum jedoch war der Espresso im hübschen Hals versenkt war sie aber auch schon wieder verschwunden.
Schade.

Okidoki, dann wollen wir uns mal der Erkundung der Station widmen, dachte ich mir und begab mich in Richtung einer Tür, stellte mich vor diese und wartete darauf, dass sie sich öffnet.

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Luna

AW: Raumstation GWars

Beitrag von Luna »

Heute war ich sehr früh wach - der Irrgarten in der Station weckte so sehr meine Neugierde, dass ich mich auf den Weg machen wollte um dabei zu sein. Schnell fand ich einen Platz. Ich hatte extra mein Spezialequipment eingepackt, Infrarot-Scanner, Visor (um versteckte Fallen und Türen zu entdecken), mein Tablet zur Kommunikation, eine kleine Sirene (falls was passiert, ich kann ja nicht schreien), Notfallnahrung, Medizinkoffer, Wasser, Aufladestation, falls Energieprobleme auftauchen und ein Zelt. Ich habe alles, außer das Tablet, mit Nanosonden versehen, die dafür sorgen, dass alles verkleinert ist und bei Bedarf vergrößert werden konnte. So passte alles in einen handlichen kleinen Rucksack, ich konnte noch Wechselkleidung und anderes Equipment dementsprechend verkleinert verstauen und alles zusammen wog nicht mehr als ein Kilo. In meine Jackentasche verstaute ich einen noch einen Spray mit Camäleon-DNA, falls man sich "unsichtbar" machen muss.

Ich ging durch die Schleuse - das erste was ich bemerkte, das Lokal war sehr durcheinander, die Gäste waren ohne Beobachtung und räumten alles leer, schnell rannte ich zurück zu meinen Schiff und holte meinen Totti, (ein kleiner perfekter Roboter, der für alle Haus- und Gartenarbeiten einsetzbar ist, nebenbei ein perfektes Alarmsystem und alle Kampfsportarten beherrscht). Mit ihm zusammen rannte ich zurück, er wurde schnell entsprechend codiert und nahm den Platz hinter dem Tresen ein - erst wollten ein paar dunkle Gestalten komisch werden, nannten ihn Blechbüchse, doch nachdem er sie einfach mit dem kleinen Finger aus den Laden beförderte, mit der anderen Hand das Geld kassierte, wurde der Haufen wieder ziviliesiert.

Jetzt konnte dem Café nichts passieren. Ich ging hinter den Tresen, durch einen Versorgungsraum und sah da eine Gestalt, die vor der Tür wartete. Ich ging zu Ihr, tippte ihr auf der Schulter und zeigte mein Tablet:

Hallo, ich bin Luna, ich will die Station erkunden - Nanny ist anscheinend schon los, lass uns hinter her gehen

Der Mensch zuckte erst zusammen, er war uniformiert und auch ich konnte nicht erkennen, Mann oder Frau - doch sagte er mir, das er Joshua heißt. Jetzt standen wir beide vor dieser Tür. Ich dachte, warten ist nicht meine Stärke - wer weiß welche Dinge in der Station passieren, wir müssen handeln.

Ich kramte in meinen Rucksack, doch durch die Raumverzerrung in ihm, ist es nicht leicht alles zu finden, da war es - ein Highspeeddietrich - ich steckte die Karte in den Schlitz und zog sie durch. Die Tür öffnete sich, wir sahen uns an und gingen durch.

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nanny

AW: Raumstation GWars

Beitrag von nanny »

„Wir nehmen die erste Tür links“ sagte ich und blieb vor ihr stehen.
Gerade als ich sie öffnen wollte bemerkte ich das Fehlen meines Begleiters. Irritiert drehte ich mich im Kreis und siehe da er stand genau auf der anderen Seite. Warum müssen Männer ständig das Gegenteil machen, von dem was Frauen erwarten.

„Die Türe links“ wiederholte ich geduldig.

„Vor dieser stehe ich ja“ antwortete er mit einem verdächtig amüsiert aussehenden Grinsen im Gesicht.

Kurzentschlossen zog ich meinen Hilfsnavigator aus der Handtasche, faltete das Papier auseinander, lies den Pfeil mit der Bezeichung Bauch auf meinen völlig flachen und straffen Bauch deuten und konzentrierte mich auf die beiden roten Richtungspfeile.

„Ich meinte das andere Links“ murmelte ich leicht errötend beim aufräumen, des für Frauen unentbehrlichen Hilfsgerätes.

„Welches Links nehmen wir jetzt, dein oder mein Links“ mit einem eindeutig sehr amüsierten Grinsen wurde diese wirklich wichtige Frage gestellt.

„Selbstverständlich mein Links“ während ich noch sprach öffnet ich die Tür mit einem Ruck.

Grelles Licht, das mich im ersten Moment die Sicht nahm und das Gefühl mitten in einen Operationssaal zu laufen waren die ersten Eindrücke. Verstärkt durch ein Messer das mir entgegenflog erwartete ich jeden Moment riesige Blutlachen zu sehen. Stattdessen stand ein Chinese mit einem sehr sehr langen Schwert vor mir. Jedenfalls etwas das am ehesten einem Asiaten gleichsah, klein, schräggestellte Augen, glatte schwarze Haare zu einem Zopf geflochten und sagen wir so, zumindest keine weiße Hautfarbe.

„Ggggggrün?“ mir war klar das es vermutlich die schlechteste Art war den Kontakt aufzunehmen, aber mein Mund reagierte schneller als mein Gehirn, das noch mit dem verarbeiten der ganzen Eindrücke beschäftigt war.

„Besser Koch grün, als Koch blau“ antwortete das grüne Männchen.
Ich nickte zustimmend und sah mich ohne ihn aus den Augen zu lassen im Raum um. Eindeutig eine Küche, blitzblanke schneeweiße Fliesen, chromblitzende Geräte und Messer... viele Messer.

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Luna

AW: Raumstation GWars

Beitrag von Luna »

Als Joshua und ich aus dem dunklen mit Regalen beladenen Vorratsraum heraus waren und durch die Tür gegangen sind, verbesserten sich die Lichtverhältnisse. Endlich konnte man sein Gegenüber entdecken. Mein Begleiter war ein Mann, das Alter ist schlecht zu schätzen, er wirkte wie jemand, der nicht lange lamentiert, sondern direkt anfängt zu handeln. Mit ihm konnte ich dieses Abenteuer beginnen.

Er musste lachen, dass ich auf alles achtete was erst einmal praktisch war, ich brauche den ganzen Weiberschnickschnack nicht, als erstes mussten wir uns vorbereiten - ich reichte ihm eine elektronische faltbare Map mit toughscreen, eins der zwei microtransmodule, damit konnte ich besser das Kommunikationsproblem umgehen, und ein Kaugummi (hatte ich halt in der Tasche - kann man immer gebrauchen). Ein Hoch auf den Dock, dass ich dieses Inplantat in meinem Gehirn habe. Ich steckte meine hüftlangen roten Haare hoch und versteckte sie unter einem Cappy....er mussterte immernoch das Modul, ich dachte was zögert er, ich zeigte ihm, wie ich das Modul an meinen Nacken hielt, direkt verankerte sich das technische Wunderwerk mit mehreren Tentakeln und eine Sonde drank in mein Rückenmarkkanal am oberen Halswirbel. Die Sonde setzte ihre Reise fort, bis mein Gehirn angezapft war - ein Moment ist man flau in den Beinen - bis die Sonde die Arbeit beendet hat, sie bildet dann mit dem Körper eine Einheit - ein technisches Gerät der superlative auf höchstem Niveau, Joshua wirkte erst erschrocken - doch ich bin flink, ich nahm das Modul aus seinen Händen und er durfte direkt festellen, das mein jahrelanges Training nicht nur sportlich sondern enorm stark war - blitzschnell hatte ich die Sonde an seinem Nacken plaziert und der Vorgang wiederholte sich auch bei ihm - er schrie ert auf, was bist Du für eine Hexe....... - doch dann musste er doch lachen, lachen und klopfte sich auf die Schenkel.

Unsere Gedanken sind jetzt verbunden - ich brauche weder mit einem Tablet oder sonstigem mich versuchen bemerkbar zu machen - er hört meine Gedanken und ich seine - wir kommunizieren jetzt telepatisch - es hat bei dieser Mission enorme Vorteile, man spart Zeit.

Denken ist immer ehrlich - schnell und kennt keine Skrupel, naja und ich bin so ein Wirrkopf - meine Flut von Gedanken, was ich alles so anstelle und denke - Frauen reden ja meist viel - außer ich, doch alle Frauen denken 100x mehr als sie reden - und das ist eine Flut - und er musste so lachen, weil ich mir Gedanken gemacht habe, wie er mich wohl finden würde. Nicht nur das meine Haare rot sind - ich habe viele Sommersprossen, ok, und was wäre wenn er mich nicht leiden könnte und jetzt auch noch permanent meine Gedanken ertragen müsste. Und ob wir mit der Situation richtig umgehen können, denn wir sind die ersten Menschen, die dieses Teil ausprobieren. Vielleicht hätte ich es ihm alles sagen sollen, doch dann hätte er ja nein sagen können und mir gefiel er. Mit ihm fühle ich mich in der Lage, diese Aufgaben zu übernehmen.

Nachdem sich Joshua die Tränen wegwischte und wieder Luft bekam, dachte er"so,so - Du willst also nicht nur die Station erkunden, sondern auch noch die vermisten Kinder von deiner Kolonie wiederfinden, die an einem Tag hier einen Ausflug gemacht haben"

Darauf dachte ich"ja, diese Kinder sind für uns sehr wichtig - ich habe aus dem Bericht dem Commanders gelesen ------habe ich mich jetzt als Hackerin enttarnt?oO------- das sehr viele Vermisstenanzeigen eingegangen sind, wer kümmert sich darum, wenn wir nicht versuchen sie wieder zu finden.

Er lächelte und nickte. So gingen wir eine ganze Weile gemeinsam - es war merkwürdig immer jemanden in seinem Kopf zu haben - für mich um so mehr, da ich mich noch nie unterhalten habe, nur über das Tablet, doch er war der erste Mensch mit dem ich ein Gespräch führte - dank des Moduls. Dann hörten wir auf einmal ein klopfen, es war am Ende eines gebogenen Korridors und die Tür hatte mehrere Mechanismen, es wird nicht leicht sein, den Code zu knacken. Meine Chipkarte funktionierte nicht. Doch Joshua schien Erfahrungen mit dieser Art von Türen zu haben und wusste was zu tun ist.

Doch erst sollte Luna die Sonde entfernen - sie nickte und sah ein, dass dies nicht der richtige Weg ist, so leicht ist Kommunikation einfach nicht.
Ein KLick - die Sonde entfernte sich wieder - Luna entfernte ihre Sonde ebenfalls und verstaute sie für Notfälle in den Rucksack.
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