Die Frau ein harmonisches Wesen ?

Hier kommt alles rein, was einfach nur alt ist und keinen tieferen Sinn hat.
Gesperrt

Themenstarter
Kabajuana

Die Frau ein harmonisches Wesen ?

Beitrag von Kabajuana »

Harmonie (griech. harmonia = (Zusammen)fügung, Silbe ar oder har: indogerman. Herk. = Vereinigung von Entgegengesetztem zu einem Ganzen)

Entwicklungshistorisch gesehen sollte es keinen verwundern, dass speziell Frauen ein gesundes Bedürfnis nach Harmonie vorweisen.
Zum sozialen Wesen erzogen, mit Aufgaben betraut, die den Fortbestand der Familie und somit der Gesellschaft erst sichern, ist die Verantwortung für ein harmonisches Zusammenleben über Jahrhunderte den Frauen übertragen worden.
Im Zusammenhang mit finanzieller, sozialer und emotionaler Abhängigkeit vom Mann in patriarchalischen Gesellschaftsformen entsteht ein Gemisch von anerzogenem und existenzsicherndem Bedürfnis nach Harmonie, dass oft in übersteigerter Form ausgelebt wird.
Die Gründe hierfür sind meiner Meinung nach ein Mangel an Akzeptanz und Respekt gegenüber der geleisteten gesellschaftlichen Arbeit der Frau. Oft wird diese für selbstverständlich gehalten, bezahlt sowieso nicht und zusätzlich ins Lächerliche gezogen.

Der Unterschied zwischen gesundem Harmoniebedürfnis, dass wie oben erwähnt, ein wichtiger Bestandteil des Zusammenlebens ist, denn wo wären wir denn, wenn wir die Männer sich und Ihren Aggressionen selbst überlassen würden, und einem übersteigertem Bedürfnis nach Zusammenfügung von Gegensätzlichem ist, ein aus einem verletztem und/oder gedemütigtem Selbstbewusstsein heraus agierender Part, der sich dadurch Anerkennung und Liebe seiner Mitmenschen „erkaufen“ will. Als Beispiel könnte man hier auch die Übermutter anführen, deren Verhalten mit solch einem übersteigertem Bedürfnis sozusagen harmoniert. (Wobei bei ihr auch ein gewisser Drang zur Machtausübung eine Rolle spielt, das will ich hier aber nicht weiter thematisieren... ;-) )
Das Problem ist, dass manche nicht unterscheiden können, zwischen einem gesunden und einem übersteigertem Harmoniebedürfnis und aus Unkenntnis heraus gleich mal beides lächerlich machen..
Das Gesunde bildet eine Grundlage zur gegenseitigen Befruchtung und Weiterentwicklung einer Sache, das Ungesunde kann zu einer Verfestigung von Strukturen führen.
Das ist jetzt nur ganz grob beschrieben, was mich interessiert, ist ob jemand Lust hat darüber zu diskutieren, ich könnte ja völlig falsch liegen, weil ich selbst eine Frau bin. ;-) :D

Lila Grüße
Kabajuana

Themenstarter
Kabajuana

Beitrag von Kabajuana »

Hihi Darki, ich wußte, daß Du mich nicht im Stich läßt. :D

Wir könnten jetzt nach empirischen Untersuchungen forschen und Punkt für Punkt durchgehen ob es sich möglicherweise um Vorurteile handelt. ;-)

Da zur Zeit kaum Zeit für das Spiel selbst aufgebracht werden muß, wäre es eine Möglichkeit, die Zeit sinnvoll totzuschlagen. lol :group:

@Beast

Habe Deinen Post zu spät gesehen,sorry. :)

Ob Männer streitsüchtiger sind kann ich ehrlich gesagt nicht so gut beurteilen, oft entziehen sie sich einer Auseinandersetzung mit einer Frau. Wie das unter Männern gehandhabt wird, wäre nochmal interessant. Sprechen da eher die Fäuste oder das rethorische Vermögen ? :)

Um auf die Definition von Harmonie zurückzukommen, ich habe extra die ursprüngliche zitiert, weil sie letztlich das aussagt, was ich meine. Es gibt ja auch eine unerträgliche Harmonie, die niemand zu stören wagt.
Die, sozusagen, konstruktive Harmonie schafft ja eher die Basis für die nächste Auseinandersetzung, die wiederum etwas Neues entstehen lassen kann, also geschaffen aus den Gegensätzen...

Themenstarter
Kabajuana

Beitrag von Kabajuana »

Ich glaube, ich habe irgend etwas falsch gemacht, ich habe nur 2 Paar Schuhe... ;-) :D

Harmonie als vorsätzlich eingesetztes Machtinstrument, ist ein interessanter Aspekt. :)
Vielleicht können wir das noch etwas ausführlicher behandeln, z.B. Kosten-Nutzen-Effekt, alternative Formen der weiblichen Machtausübung und deren Ursachen, was macht Männer munter... :hyper:
Gesperrt